Cyber-Angriff gegen Läderach
Betroffen sind vor allem Produktion, Logistik und Administration. Die Filialen des Schokolade-Herstellers bleiben geöffnet.
7.09.2022Symbolbild von: Kaur Kristjan on UnsplashDer Glarner Schokoladehersteller Läderach wurde Opfer einer Ransomware-Attacke. Betroffen sind insbesondere Produktion, Logistik und Administration; das Lagersystem ist ausgefallen.
Die Filialen im In- und Ausland sind jedoch regulär geöffnet – der Verkauf vor Ort sei nicht beeinträchtigt, meldet das Unternehmen.
Zwar sei das Kassensystem ebenfalls beeinträchtigt gewesen, doch dank eines Workarounds funktionieren die Abläufe wieder, teilt Läderach auf Nachfrage von «Inside-IT» mit. In der Produktion könne – abgesehen von einem Teilbereich – wieder normal gearbeitet werden.
Bei Online-Bestellungen über den Webshop könne es jedoch zu Verzögerungen in der Auslieferung kommen. Der gesamte Umfang der Auswirkungen ist noch offen, die zuständigen Behörden sind informiert.
Als Vorsichtsmassnahme hat Läderach die Verwendung interner Arbeitsmittel und Kommunikationskanäle auf ein Minimum reduziert. Das Emergency-Board des Unternehmens arbeitet mit externen IT- und Forensik-Experten an der weiteren Analyse und der Beseitigung der Probleme.
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