SIG setzte 2022 mehr um und konnte Preise erhöhen

Der Schweizer Verpackungskonzern will die Verkäufe 2023 um 20 Prozent steigern und investiert 60 Millionen Franken in eine Fabrik in Indien.

28.02.2023
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Rendering der neuen SIG-Fabrik für aseptischen Karton in Indien | Bild: PD SIG
Die SIG-Gruppe mit Sitz in Neuhausen (SH) weist für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzsprung von 40 Prozent aus, der zu einem grossen Teil Übernahmen zu verdanken ist. 2022 verkaufte der Verpackungskonzern Waren im Wert von 2,78 Milliarden Euro. Der operative Gewinn betrug 287 Millionen Euro, was einen Zuwachs von 8 Prozent darstellt.
Zur Medienmitteilung
In diesem Mass gewachsen ist SIG auch der Kernbereich der aseptischen Kartonverpackungen. Das Unternehmen vermochte rund 4,5 Prozent an inflationsbedingten Verteuerungen in der Produktion an die Kundschaft weiter zu reichen.

Starkes Wachstum in Südostasien

Für 2023 erwartet SIG eine Steigerung bei den Verkäufen in der Höhe von rund 20 Prozent, während die Gewinnmarge höchstens geringfügig steigen soll.
Gleichzeitig mit den Bilanzzahlen 2022 kündigte SIG eine Investition in der Höhe von 60 Millionen Euro in ein neues Produktionswerk für aseptische Kartonverpackungen in Ahmedabad im indischen Bundesstaat Gujarat an. SIG ist seit 2018 im Land aktiv. Seither habe das Geschäft ein «ausserordentliches Wachstum» erlebt, wird Angela Lu, Präsidentin und Geschäftsführerin «Asia-Pacific South», in einer Medienmitteilung zitiert.
Der SIG-Umsatz in der Länderregion Asien-Pazifik stieg 2022 von 700 auf 900 Millionen Euro, wobei ein grosser Teil des Wachstums auf Firmenübernahmen zurückzuführen ist. Organisch wuchsen die Verkäufe in der Region um knapp 8 Prozent.
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