Calida: Ein Drittel des Umsatzes aus dem Online-Handel

Der Bekleidungs- und Outdoor-Möbel-Hersteller verbuchte letztes Jahr ein leichtes Minus bei den Verkäufen.

23.02.2024
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Calida-Group-Marken Calida, Lafuma Mobilier und Aubade (vlnr)  |  Bilder: Calida Group
Calida befindet sich bekanntlich in einem Umbauprozess – und in diesem Licht sind auch die Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 zu sehen. Auf der einen Seite stand da ein Rückgang des Umsatzes um 1,7 Prozent auf 304 Millionen Franken; in Landeswährungen betrug das Minus 4,6 Prozent. Auf der anderen Seite konnte der Luzerner Bekleidungs-Hersteller den Online-Handel um satte 18 Prozent steigern. Der E-Absatz macht nun knapp ein Drittel des Geschäfts aus.
Der Betriebsgewinn der fortgeführten Geschäftsbereiche erreichte 12 Millionen Franken, wobei sich am Ende ein Reinverlust von 66,5 Millionen Franken ergab (auch unter Einbezug nicht fortgeführter Geschäftsbereiche). Zum Beispiel stiess Calida in diesem Jahr die Lingerie-Marke Erlich ab und schloss den Onlineshop Onmyskin.

«Operative Exzellenz»

«Unsere Kernmarken Calida, Aubade und Lafuma Mobilier sind international gut aufgestellt und bilden das solide Fundament unserer Gruppe», sagt Felix Sulzberger, exekutiver Verwaltungsratspräsident der Calida Group: «Darüber hinaus war das Geschäftsjahr 2023 geprägt durch die umfassende Bereinigung und Wertberichtigungen auf den zuletzt getätigten Akquisitionen sowie durch eine strategische Neuausrichtung mit dem Fokus ‹operative Exzellenz›.»
Im Zentrum der angestrebten Entwicklung liegt derzeit die Optimierung des Geschäftes mit den bestehenden profitablen Konzernmarken. Ziel ist es, ein solides organisches Wachstum sowie eine Steigerung der Profitabilität und des Cash Flow zu erreichen.
Calida selber steuerte 158 Millionen Franken zum Gesamtumsatz bei, also etwas mehr als die Hälfte. Dies entspricht einem leichten Wachstum zum Vorjahr von währungsbereinigt 3,8 Prozent (in Franken +1.4 Prozent).
Calida: Jahresbericht 2023

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