Migros schreibt eine der wichtigsten Kultur-Stellen im Land aus

Der MGB sucht eine Nachfolgerin für Hedy Graber.

14.02.2024
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Hedy Graber  |  Bild: PD
«Migros startet Suche für künftige Leitung ihres gesellschaftlichen und kulturellen Engagements»: So lautet der Titel eines Communiqués, das der MGB nun versandt hat. Hedy Graber, die derzeitige Leiterin Direktion Kultur und Soziales, wird im Herbst in Pension gehen – nach ziemlich genau 20 Jahren im Amt.
Und während die Nachfolgeregelung bei anderen Managern auf dieser Stufe meist eher stillschweigend angegangen wird, hat die Migros nun per Medienmitteilung «frühzeitig die Suche für die künftige Leitung der Direktion Gesellschaft & Kultur» aufgenommen.
Unter Hedy Grabers Leitung erfolgte 2012 der Aufbau und die Entwicklung des Migros-Pionierfonds, welcher die Fördertätigkeit des Migros-Kulturprozents ergänzt. «Mit bewundernswerter Leidenschaft und Weitblick für eine nachhaltige Lebensqualität der Menschen in der Schweiz hat Hedy Graber in den letzten 20 Jahren die vielfältigen Engagements der Migros gestaltet und weiterentwickelt», würdigt GD-Präsident Mario Irminger die Kulturmanagerin jetzt schon.
Und Graber selbst meint, sie freue sich, «diese Errungenschaften, die zur einmaligen DNA der Migros zählen, zusammen mit einem fantastischen Team ab Herbst in neue Hände übergeben zu können.»
Das Migros-Engagement umfasst die drei Fördergefässe Migros-Kulturprozent, Migros-Pionierfonds und Migros-Unterstützungsfonds.
Zum Kulturprozent gehören auch die Klubschulen, das Gottlieb Duttweiler Institut, das Migros Museum für Gegenwartskunst, die vier Parks im Grünen sowie die Monte-Generoso-Bahn. Insgesamt investiert das Migros-Kulturprozent jährlich über 140 Millionen Franken.
Der Migros-Pionierfonds unterstützt seit 2012 mutige Ideen und lässt aus Plänen konkrete Lösungen entstehen (eine Auswahl findet sich hier). Er hat jährlich etwa 15 Millionen Franken zur Verfügung.
Der Migros-Unterstützungsfonds fördert seit 1979 soziale und ökologische Projekte in der Schweiz und im Ausland. Dafür stellen Migros-Genossenschaften jährlich eine Million Franken zur Verfügung.
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