Budget bis 2029 gesetzt: Galaxus setzt weiter aufs Ausland

Die Migros stellte die Europa-Strategie des Online-Händlers auf den Prüfstand – und glaubt daran. Vor allem an Deutschland.

9.09.2024
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Bleibt deutsch: Aufnahme aus dem Galaxus-Logistik-Center in Krefeld  |  Bild: PD
Die Migros-Gruppe hat das Budget für die Fortsetzung der Auslands-Expansion von Galaxus für die nächsten vier Jahre genehmigt. Mit den zugesprochenen Finanzmitteln will der Online-Händler das Europageschäft ausbauen.
Im Hintergrund steht, dass die Migros – Mehrheitseigentümerin von Galaxus – bekanntlich alle Geschäftsfelder auf den Prüfstand gestellt hat. Dies galt auch für die europäische Expansion von Galaxus. Die Analyse der Strategie hätten nun gezeigt, «dass die gezielte Weiterentwicklung des Onlinegeschäfts im europäischen Markt erfolgversprechend ist», teilt Galaxus mit: «Das grosse Wachstumspotenzial sowie die damit verbundenen Synergieeffekte sind wichtig, um auch den Schweizer Kundinnen und Kunden langfristig ein umfangreiches Sortiment und attraktive Preise zu bieten.»
«In den angrenzenden Ländern sehen wir nach wie vor enormes Wachstumspotenzial, wobei der Schwerpunkt klar auf Deutschland liegt», sagt CEO Florian Teuteberg: «Dass wir mit unserem Konzept auch bei unseren nördlichen Nachbarn punkten, das zeigt unter anderem die hohe Wiederkehrrate und die positive Markenwahrnehmung.»
Galaxus Deutschland – die erste Auslandstochter – startete im November 2018. Seither wurden 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden bedient; der Umsatz in Deutschland lag im Jahr 2023 bei 286 Millionen Euro.
Vom Logistikcenter Krefeld aus werden auch Belgien und die Niederlande beliefert, ferner verkauft Galaxus seit 2021 auch in Österreich und startete im vorletzten Jahr Ableger in Italien und Frankreich.
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