Oettinger Davidoff: Umsätze wieder auf Vor-Corona-Niveau
Der Zigarrenspezialist aus Basel steigerte seine Verkäufe 2021 um 8 Prozent.
23.06.2022Die Oettinger-Davidoff-Gruppe konnte den Umsatz 2021 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent 457 Millionen Franken steigern.
Zum Vergleich:
- Im Jahr 2020 waren die Verkäufe um 6,7 Prozent auf 423 Millionen Franken gesunken;
- im Jahr 2019 sank der Umsatz um 9,4 Prozent auf 453 Millionen Franken.
In der Dominikanischen Republik und in Honduras stellte das Familienunternehmen im letzten Jahr 34 Millionen handgemachte Premiumzigarren her – ein Anstieg um ein Drittel. Bei den Eigenmarken verzeichnete Oettinger Davidoff ebenfalls einen satten einen Zuwachs von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
«Diese Steigerung wurde insbesondere durch den Trend zu hochwertigen Marken im höheren Preissegment positiv beeinflusst», kommentiert das Management. Die Haus- und Premiummarke Davidoff verzeichnete nach einem leichten Rückgang im Vorjahr eine Steigerung von 44 Prozent gegenüber 2020.
Höhere Profitabilität
Positiv sei auch die Umsatzentwicklung der Drittmarken gewesen, insbesondere der Generalvertretungen, die einen wichtigen Leistungspfeiler des Basler Unternehmens darstellen.
Mit dem Wachstum sei es auch gelungen, die Profitabilität der Gruppe massiv zu verbessern, teilt das Unternehmen mit – alledings ohne hier konkrete Zahlen zu nennen.
Im Hintergrund steht eine allgemeine Marktentwicklung, bei der die Nachfrage im Zigarrenmarkt Europa weiter sank, während die Nachfrage nach Premiumzigarren stabil blieb.
Schwierig war die Lage in Asien, wo der Verkauf über Airport- und Duty-Free-Shops besonders gehemmt war. Der Markt in den USA entwickelte sich – nach Einschätzung von Oettinger Davidoff – gut.
Zigarren und Haribo
Derzeit zählt die Oettinger-Davidoff-Gruppe weltweit gut 700 Vertriebspartner und 65 Davidoff-Läden. Es beschäftigt 3'300 Menschen und befasst sich mit der Herstellung, der Vermarktung, dem Vertrieb und dem Detailverkauf von Zigarren, Tabakprodukten und Accessoires. Zudem vertreibt die Oettinger-Davidoff-Gruppe in mehreren Ländern Marken in Generalvertretung – etwa Haribo in der Schweiz.
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