Bosch: Mitarbeiter- und Umsatz-Zuwachs in der Schweiz

Bei den Konsumgüter- und Haushaltsgeräten spürte der Technologiekonzern 2022 allerdings eine gewisse Zurückhaltung der hiesigen Kundschaft.

13.06.2023
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Näher zu den Leuten: Megaposter zur Eröffnung des Bosch-Store am Paradeplatz in Zürich  |  Bild: PD
Bosch erreichte auf dem Schweizer Markt letztes Jahr einen Umsatz von 815 Millionen Franken; damit legte der Technologie- und Service-Konzern operativ um 2,3 Prozent zu. Der Gesamtnettoumsatz (einschliesslich interner Lieferungen an Tochtergesellschaften) belief sich auf 1,67 Milliarden Franken. Ende 2022 beschäftigte Bosch in der Schweiz rund 2'200 Mitarbeitende.
«Die Steigerung unseres Umsatzes ist ein positives Ergebnis in einem Jahr, das von Gegenwind wie Lieferengpässen und Nachfragerückgängen geprägt war», kommentiert Ute Lepple, Repräsentantin der Bosch-Gruppe in der Schweiz, den Jahresabschluss.
Und weiter: «Basierend auf einer positiven Entwicklung im ersten Quartal erwarten wir für das laufende Jahr erneut ein moderates Wachstum», so Ute Lepple.
Ein starkes Wachstum habe Bosch 2022 im Unternehmensbereich Mobility Solutions verzeichnet. Im Bereich Consumer Goods sei 2022 eine Kaufzurückhaltung der Schweizerinnen und Schweizer spürbar gewesen, was sich auf die Nachfrage von Elektrowerkzeug und Hausgeräte auswirkte. Im Unternehmensbereich Energy and Building Technology gab es wiederum eine deutliche Umsatzsteigerung; dabei konnten vor allem bei den Wärmepumpen Marktanteile gewonnen werden. Und positiv habe sich der Unternehmensbereich Industrial Technology entwickelt.
Weltweit steigerte Bosch 2022 seinen Gesamtumsatz um zwölf Prozent auf 88,2 Milliarden Euro, die operative EBIT-Rendite erhöhte sich von vier auf 4,3 Prozent. Im ersten Quartal 2023 konnte der Bosch-Konzern seinen Umsatz um 3,5 Prozent steigern; für das Gesamtjahr strebt das Unternehmen mit Sitz in Stuttgart ein Umsatzwachstum von sechs bis neun Prozent an; die angestrebte operative EBIT-Rendite 2023 liegt bei fünf Prozent.

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