Jetzt gibts Roger zum Anziehen

Die Tennisgrösse hat mit dem japanischen Händler Uniqlo und unterstützt vom irischen Designer JW Anderson eine Modelinie herausgebracht.

4.08.2023
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«This is my collection»: Roger Federer im Lancierungsvideo | Bild: Youtube / Uniqlo (Screenshot)
Uniqlo ist seit 2018 die modische Heimat von Tenniscrack Roger Federer. Seither gibt es beim japanischen Bekleidungshersteller Mützen und andere Accessoires mit dem Signet «RF». Nun kommt eine ganze Kollektion an Freizeitbekleidung dazu, die The Roger mit dem irischen Designer Jonathan «JW» Anderson entworfen hat.
Wobei Federer von den beiden wohl den kleineren Anteil zum Ergebnis geliefert hat. Er habe darauf geachtet, dass die Kleidungsstücke sophisticated seien und hübsche Designelemente enthalten. Auch bei den Farben habe er mitreden können, erzählt der Schweizer Sportpensionär in einem Video zur Lancierung.
Die Looks sind denn auch ganz Federer: leger, freundlich, alles in allem sympathisch. Als progressiv oder revolutionär ist der Stil nicht zu bezeichnen. Stilgebend sei seine modische Erfahrung nicht nur den Courts, sondern auch dem Weg ins Hotel oder beim Wechsel von einem Spielort zum nächsten.
Das Lifestyle-Portal «NZZ Bellevue» spekuliert bereits über eine erweiterte Zusammenarbeit Federers mit Anderson – dieses Mal für die schnellen Schuhe des Schweizer Herstellers On Running, an dem der bekannteste Schweizer der Welt beteiligt ist.
Uniqlo: Schweizer bleiben aussen vor
Bisher gibt es in der Schweiz weder eine physische noch eine Onlinefiliale des japanischen Fastfashion-Herstellers. Da die ausländischen Digitalläden der Ketten nicht direkt in die Schweiz liefern, sind auch die neuen Teile der Federer-Kollektion, die mit Preisen zwischen 35 und 110 Euro erschwinglich wären, für hiesige Konsumenten nur über Umwege erhältlich – zum Beispiel auf einem Ausflug ins benachbarte Ausland.

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