Aryzta konnte Preise massiv erhöhen

Der Backwaren-Konzern steigerte seine Verkäufe im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 um fast einen Fünftel auf 509 Millionen Euro.

28.11.2022
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Urs Jordi, Präsident und Interims-CEO von Aryzta  |  Bild: PD
Der Schweizer Grossbäckerei Aryzta hat im Zeitraum August bis Oktober den Umsatz um fast 20 Prozent gesteigert (Vorjahresvergleich). Rund 90 Prozent des Wachstums sei auf Preiserhöhungen zurückzuführen, teilt Aryzta mit.
Konkret erhöhte der Tiefkühl- und Convenience-Backwaren-Spezialist seine Preise um gut 18 Prozent.
Die Geschäfte in Europa wie auch im Rest der Welt legten in einem ähnlichen Mass zu. Aryzta habe zudem vom sich stark erholenden Segment Foodservice (Ausser-Haus, Catering, B2B) profitiert, insbesondere im französischen Markt.
Aryzta-Präsident Urs Jordi rechnet mit einer beschleunigten Entwicklung im weiteren Geschäftsjahr – allerdings verbunden mit weiteren Preiserhöhungen. «Wir kommunizieren eng mit allen Kunden und arbeiten hart mit ihnen zusammen, um den erheblichen Inflationsdruck zu managen», so Jordi. «Allerdings hält die hohe Kosteninflation an, so dass das Pricing wird folgen müssen.»
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