Coca-Cola überrascht sehr positiv

Inflation? Krise? No, Sir. Der amerikanische Getränkekonzern kann die höheren Beschaffungspreise offenbar locker weitergeben.

25.10.2022
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James Quincey, CEO und Chairman von The Coca-Cola Company  |  Bild: PD
Der Getränkeriese Coca-Cola legte im vergangenen Quartal ein Wachstum von 16 Prozent hin. Der Zuwachs erklärt sich teils durch die Inflation – aber auch das Volumen der abgesetzten Produkte wuchs um satte 4 Prozent.
Der Gewinn erreichte 2,8 Milliarden Dollar – ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere die zuckerfreien Getränke sowie die Tee-, Kaffee- und Sportdrinks erfreuten sich einer robusten Nachfrage.
Die Zahlen lagen über den Erwartungen der Analysten, und insgesamt zeigt sich, dass Coca-Cola in der Lage ist, die steigenden Beschaffungspreise an den Handel (beziehungsweise die Konsumenten) weiterzugeben.
Oder wie es Coke-CEO James Quincey formuliert: «Unsere starken Fähigkeiten und unsere Kundenkenntnis helfen uns, auf dem Markt weiterhin erfolgreich zu sein. Unser Geschäft bleibt auch in einem dynamischen operationellen und makroökonomischen Umfeld widerstandsfähig.»
Und so hob das Management denn auch sein Umsatzziel für das Gesamtjahr 2022 an.
In einem (eher vagen) Ausblick aufs nächste Jahr 2023 prognostizert das Coke-Management ferner, dass die Inflation seine Kosten weiter erhöhen dürfte und die Rohstoffpreise wohl volatil bleiben.
Zum Quartalsreport von Coca-Cola

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