Danone erwartet bessere Verkäufe

Der französische Konzern spürte in den letzten Monaten wenig von der schwierigen Grosswetterlage. Er setzt nun seine Prognosen fürs Gesamtjahr nach oben.

27.07.2022
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Antoine de Saint-Affrique, CEO von Danone   |   Bild: PD Danone
Der Milch- und Getränkekonzern Danone meldet fürs erste Halbjahr ein organisches Umsatzwachstum von 7,7 Prozent; davon entfielen 6,8 Prozent auf Preissteigerungen und 0,9 Prozent auf Veränderungen beim Volumen respektive beim Sortiment. Am Ende setzte Danone von Januar bis Juni gut 13 Milliarden Euro um.
Getrieben wurde das Wachstum durch den Absatz von Kaffeerahm, Jogurth und pflanzenbasierten Produkten in Nordamerika sowie durch Spezial-Nahrungsmittel und Mineralwasser in Europa.
Der französische Konzern ist inbesondere bekannt für Dairy-Marken wie Activia, Actimel und Alpro sowie durch Mineralwasser-Brands wie Font Vella, Evian und Volvic.
Die Betriebsgewinn-Marge von Danone lag bei gut 12 Prozent. «Wir zeigen eine gute Dynamik in vielen Facetten des Business, von Aptamil bis Waters oder in Nordamerika, um nur einige zu nennen», lässt sich Konzernchef Antoine de Saint-Affrique zitieren. «Während die Qualität unserer Volumina im ersten Halbjahr ermutigend ist und uns nun ein organisches Umsatzwachstum von 5 bis 6 Prozent für das Gesamtjahr erwarten lässt, ist dies nur der Anfang unserer Erneuerungs-Reise.»
Damit erhöht Danone auch die Prognosen für den Jahresabschluss: Die von Antoine de Saint-Affrique erwarteten 5 bis 6 Prozent Wachstum beim Umsatz bedeuten eine Steigerung um zwei Prozentpunkte gegenüber der bisherigen Ansage. Die Gewinnmarge soll über 12 Prozent liegen, so eine weitere Guidance der Konzernspitze.
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