Das verdient man im Top-Management von Fenaco
Die Vergütungen für die Verwaltungsräte blieben letztes Jahr unverändert. Die Geschäftsleitung konnte ihren Lohn leicht steigern.
17.05.2022Die Vergütungen für die 19 Verwaltungsmitglieder der Genossenschaft Fenaco erreichten im Jahr 2021 insgesamt 1 Million Franken; damit blieb der Wert gegenüber dem Vorjahr unverändert. Und daraus ergibt sich eine durchschnittliche Honorierung von 52'600 Franken pro Person.
Die höchste Einzelvergütung im Fenaco-Verwaltungsrat ging wie üblich an den Präsidenten: Pierre-André Geiser wurde mit 186'000 Franken entschädigt.
Auf Stufe Geschäftsleitung erhielten die sechs Divisionsleiter des Fenaco-Konzerns insgesamt 4,3 Millionen Franken als Bruttosalär, bestehend aus Grundgehalt und Erfolgsbeteiligung. Im Vorjahr 2020 hatte der Wert 4,0 Millionen Franken betragen.
Der Durchschnittswert lag also 2021 bei knapp 717'000 Franken. Die höchste Einzelvergütung ging an Martin Keller, den Vorsitzenden der Geschäftsleitung: Sie betrug 825'000 Franken – was gegenüber den Vorjahr 2020 eine Erhöhung um 51'000 Franken bedeutete.
Die Vergütungen der Verwaltungsmitglieder bestehen aus einem festen Grundgehalt nach Funktion (Präsident, Vizepräsidenten, Präsidium Regionalausschuss, Mitglied) sowie einem variablen Betrag als Sitzungsgelder. Für die Fenaco-Verwaltungsmitglieder bestehen keine erfolgsabhängigen Entschädigungsmodelle und keine speziellen Pensionskassenregelungen.
Die Vergütungen der Geschäftsleitung bestehen aus einem fixen Grundgehalt nach Funktion (GL-Vorsitz, Divisionsleitung) und einer ergebnisabhängigen Erfolgsbeteiligung. Diese bemisst sich nach dem Ergebnis der Fenaco und beträgt bei Zielerreichung rund 20 Prozent der Gesamtvergütung.
Für die Mitglieder der Geschäftsleitung gibt es eine Vorruhestandsregelung, jedoch stehen ihnen, wie auch dem Kader, keine speziellen Pensionskassenregelungen zu.
- Zum Thema: «Fenaco schuf letztes Jahr 300 neue Stellen»
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