Der Latte-Index: Wo Starbucks wie teuer ist

Die Grafik der Woche zeigt: Die Schweiz ist auch hier das teuerste Land. Das erstaunt noch nicht. Aber sie zeigt auch, dass der hiesige Preis vergleichsweise krass ist.

26.02.2023
letzte Aktualisierung: 9.03.2023
image
Die heutige Grafik zeigt den Preis für einen grossen Caffè Latte bei Starbucks in allen Ländern, wo der Gastrokonzern aus Seattle tätig ist – von Andorra bis Vietnam, von Argentinien bis UK.
Wobei die Schweiz wieder mal auf Rang 1 landet: Umgerechnet 7,17 Dollar bezahlt man hier für so einen Becher (in Franken wird er mit 6.90 angeschrieben). Am anderen Ende der Skala steht die Türkei mit einem Latte-Preis von 1,31 Dollar.
image
Quelle: Visual Capitalist / Saving Spot
Natürlich spielen da auch Währungseffekte hinein: Der hohe Franken lässt den Dollarpreis ebenfalls hoch erscheinen; die geschwächte Lira schafft den umgekehrten Effekt.
Dennoch: Auch wenn man die Kaufkraft im jeweiligen Land berücksichtigt und den Starbucks-Preis ins Verhältnis zum Pro-Kopf-Einkommen setzt, ist er in der Schweiz auf Weltrekordniveau.
Oder anders gesagt: Es gibt reihenweise Staaten, die ein vergleichbares Wohlstands-Niveau haben, wo man aber etwa halb so viel für das Getränk bezahlt. Zum Beispiel die USA (3,26 Dollar), Neuseeland (3,34 Dollar) oder Euroländer wie die Niederlande (4,44 Dollar) und Nachbar Österreich (3,48 Dollar).
Verwendet mit freundlicher Genehmigung von Visual Capitalist. Erarbeitet von SavingSpot, insbesondere unter Verwendung der Angaben von grossen Lieferdiensten.

  • inflation
  • food
  • kaffee
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Aldi Suisse: Back to the Kerngeschäft

Der Discounter strafft sein Angebot an Non-Food-Produkten beziehungsweise –Aktionen.

image

Orior: Sacha D. Gerber wird Finanzchef

Der ehemalige Emmi- und Calida-CFO löst im Januar Andreas Lindner ab.

image

Nespresso kann man auch aufs Brot streichen

In den USA bringt der Kaffeekapsel-Hersteller jetzt Honig und Sirup auf den Markt: Imagebildung durch Markenerweiterung.

image

Migros Bio: Wo die Knospe drauf ist, ist Schweiz drin

Ausländische Bio-Angebote werden nicht mehr mit dem bekannten Knospen-Signet ausgezeichnet.

image

Emmi: Stagnierender Umsatz, höhere Rendite

Insgesamt konnte der Milchverarbeiter im ersten Halbjahr mehr Produkte verkaufen.

image

Einst Migros, jetzt Coop: Transgourmet schluckt Saviva

Der Gastro-Zulieferer wird mit allen Mitarbeitern von der Coop-Grosshandels-Tochter übernommen.