Die Inflation konnte dem Amazon Prime Day wenig anhaben

Besonders gut liefen Haushaltsgeräte, Kosmetika und Elektronikprodukte.

14.07.2022
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Kann zufrieden sein: Amazon-Gründer und -Grossaktionär Jeff Bezos.
Vorbei. Der Amazon Prime Day war dieses Jahr mit einer gewissen Vorsicht (und weniger Vorschuss-Tamtam) erwartet worden. Betrachtet man nun allerdings die Zahlen, so zeigt sich: Der Enthusiasmus der Kundschaft ist offenbar immer noch da.
Die durchschnittliche Bestellsumme lag bei gut 53 Dollar – ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das heisst: Selbst wenn man die US-Inflation abrechnet, ergab sich ein Zuwachs um rund 10 Prozentpunkte. Dies besagen Daten, die der Live-Tracker der Marktforschungsfirma Numerator bietet.
Knapp zwei Drittel der Besteller oderten im Rahmen der gestrigen und vorgestrigen Mega-Aktion zwei oder mehr Produkte bei Amazon. Und ein Drittel gab dieses Jahr mehr aus als im Vorjahr.
Die Top-Kategorien waren Haushaltswaren (30 Prozent), Kosmetik- und Gesundheitsprodukte (28 Prozent) sowie Elektronik-Produkte. Als Einzelstücke – so die Daten der Datenfirma aus Chicago weiter – ragten die Fire TV-Sticks heraus, gefolgt vom neusten Echo Dot, Amazon-Geschenkkarten sowie Snacks-Paketen von Frito Lay.
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