Emmi: Umsatz stagniert unterm Strich

Der Luzerner Milchverarbeiter konnte im letzten Jahr dabei seine Rentabilität spürbar verbessern

29.02.2024
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Der Emmi-Hauptsitz in Luzern  |  Bild: PD
Die Emmi Gruppe vermeldet für 2023 ein organisches Wachstum von 3,5 Prozent. Nach negativen Währungs- und Akquisitionseffekten (Stichwort: Gläserne Molkerei) ergab sich noch ein Wachstum von 0,3 Prozent auf 4,24 Milliarden Franken.
Positiv sticht heraus, dass die Emmi Gruppe dabei das Jahresergebnis deutlich verbessern konte. Der Ebit erreichte 295,4 Millionen nach 266 Millionen Franken im Vorjahr; der bereinigte Reingewinn stieg von 194 auf 212 Millionen Franken – so dass die Reingewinnmarge 5.0 Prozent erreichte.
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Emmi: Umsatzentwicklung nach Divisionen (l.), Umsatz 2023 nach Produktgruppen
Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet das Emmi-Management um CEO Ricarda Demarmels mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung: Das organische Umsatzwachstum werde wohl bei 1 bis 2 Prozent liegen, derweil sich das Ergebnis auf Stufe Ebit (mit 295 bis 315 Millionen Franken) und die Reingewinnmarge (5.0 bis 5.5 Prozent) weiter verbessern sollten.
In der Division Schweiz ergab sich ein Umsatzwachstum von 3,8 Prozent – also doch deutlich über der Inflation. Im Emmi-Markt Americas stiegen die Verkäufe um 5,7 Prozent, während sich in der Division Europa ein leichter organischer Rückgang um 0,4 Prozent ergab.
Insgesamt erklärt Emmi das Jahresergebnis 2023 mit seiner Strategie, die auf ein nachhaltig profitables Wachstum ausgerichtet ist, ferner mit den attraktive Marken- und Nischengeschäften sowie mit der Agilität der regional verankerten Organisation.
Emmi: Reporting 2023

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