Erste Signale: Das könnten die Weihnachts-Shopping-Trends 2023 werden

Eine Konsumenten-Befragung in Deutschland deutet an, dass die Menschen beim Schenken eher sparen werden. Am grössten ist noch das Interesse an Elektronik-Artikeln.

28.09.2023
image
Bild: Heidi Fin on Unsplash von: on Unsplash
Rund jeder fünfte Deutsche (21 Prozent) will in diesem Jahr weniger für Weihnachtsgeschenke ausgeben als im Vorjahr. Mehr Geld in Geschenke investieren wollen nur 3 Prozent. Und knapp die Hälfte (47 Prozent) plant, in etwa gleich viel auszugeben wie 2022.
Dies besagt eine Umfrage, die eBay Ads und das Marktforschungsinstitut Civey im «Weihnachtsshopping Report 2023» veröffentlicht haben; die Erhebung umfasst die Angaben von 10'000 Konsumenten in Deutschland.

Junge sind entspannter

Es herrscht also erhebliche Zurückhaltung. Dabei waren die Augaben für Weihnachts-Geschenke bereits im Vorjahr gesenkt worden. Insofern deutet die angekündigte Zurückhaltung in der Befragung auf eine schwierige Geschenke-Saison 2023 hin.
Immerhin: Bei den jungen Konsumenten zwischen 18 und 29 Jahren ist die weihnachtliche Stimmung deutlich besser als im Durchschnitt. In dieser Gruppe wollen 11 Prozent dieses Jahr mehr Geld für Geschenke ausgeben als noch 2022.

Erlebnisse sind auch schön

Als Kriterien zur Wahl sind diesmal erstens der Preis (26 Prozent), zweitens eine hohe Qualität (23 Prozent) und drittens Erlebnisse und Aktivitäten (14 Prozent) wichtig.
Ebay veröffentlichte dazu auch eine Datenabfrage, um zu erahnen, was reger gekauft werden könnte. Und zwar zeichnete der Online-Marktplatz in Deutschland auf, was zwischen dem 21. August und 3. September 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr zulegte – unterlegt von der These, dass sich nach Ende der Sommerferien auch langsam die Weihnachts-Shopping-Trends abzeichnen.
Deutlich zulegen konnten dabei:
  • Elektronik-Artikel wie VR-Brillen (+107 Prozent), Fotoapparate (+30 Prozent) und Netbooks (+45 Prozent);
  • Hautpflege-Produkte (+30 Prozent);
  • elektrische Zahnbürsten (+17 Prozent);
  • Bluetooth-Lautsprecher (+10 Prozent);
  • Mode-Artikel wie Wintermäntel (+51 Prozent) und Weihnachtspullover (+50 Prozent);
  • Lernspielzeug (rund +13 Prozent).
  • konjunktur
  • elektro
  • non-food
  • bekleidung
Artikel teilen

Loading

Comment

Home Delivery
1 x pro Woche. Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Auch interessant

image

Decathlon übernimmt Onlinehändler Bergfreunde

Der französische Branchenprimus will damit sein Outdoor-Premium-Marktsegment im E-Commerce stärken.

image

Digitec Galaxus hat in 22 Jahren 100 Millionen Bestellungen erledigt

Seit dem Start der Migros-Tochter wurden im Durchschnitt täglich 12'000 Artikel versendet.

image

Preisvergleich.ch lanciert eine KI-Kundenberatung

Im Gegensatz zum herkömmlichen Suchfeld können im neuen Tool umgangssprachliche Umschreibungen eingegeben werden.

image

«Konkurse waren schon immer Teil der Handelslandschaft»

Neue Günstig-Anbieter drängen in die Schweiz: Haben sie überhaupt noch Platz? Und was bedeutet das für den etablierten Detailhandel? Antworten von GDI-Forscher Gianluca Scheidegger.

image

Wie man aus einer Jacke eine:n Bündner:in* macht

Die Churer Modefirma Muntagnard gibt ihren Kunden noch einen Zustupf: Bündnerland.

image

Parkplätze vor dem Laden? Lieber nicht!

Neue Daten zur ewigen Parkplatz-Debatte: In Shopping-Zonen könnten parkierte Autos den Einkaufsbummel eher verderben.