Feldschlösschen: Starkes Wachstum im ersten Halbjahr
Der dänische Brau-Riese Carlsberg steigerte seinen Bierausstoss deutlich: Die Verkäufe lagen im ersten Semester wieder über Vor-Corona-Niveau.
17.08.2022Carlsberg erhöhte seinen Bierausstoss um ersten Semester 2022 um knapp 9 Prozent auf 64,2 Millionen Hektoliter; dies im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021. Verglichen mit dem Vor-Pandemie-Halbjahr 2019 lag der Wert um 11 Prozent höher.
Überdurchschnittlich war das organische Wachstum des drittgrössten Brauereikonzerns der Welt dabei in Westeuropa: Das Volumen-Plus betrug hier gut 10 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021.
Speziell solide seien dabei die Zuwächse der grossen Marken Tuborg (+14 Prozent) und Carlsberg (+20 Prozent) gewesen, teilt der dänische Konzern in seinem Halbjahresbericht weiter mit.
Switzerland: «Good Growth»
Die einzelnen Länder werden von Carlsberg nicht speziell ausgewiesen. Der Report erwähnt aber die Schweiz als Markt, der mit «good growth» herausragt – der prozentuale Zuwachs war zweistellig, präzisiert die Präsentation.
Dabei sei die Entwicklung der Marke Carlsberg hierzulande «particulary strong» gewesen, also speziell stark. Ein starkes Wachstum – «strong growth» – wird auch der Schweizer Marke Valaisanne und vor allem dem hiesigen Haupt-Brand Feldschlösschen zugeschrieben. Der Absatz alkohol-freier Getränke sei hierzulande ebenfalls gewachsen.
Die Feldschlösschen-Gruppe hatte im Vorjahr 2021 gegenüber 2020 beim abgesetzten Volumen von Bier und Getränken einen Rückgang von 2 Prozent vermeldet; beim Umsatz betrug das Minus 1 Prozent. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Rückgang beim Umsatz 2021 bei 19 Prozent.
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«Angesichts der grossen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine, durch steigende Rohstoff- und Energiekosten sowie durch die Pandemie sind wir mit dem starken Halbjahresergebnis sehr zufrieden», kommentiert CEO Cees ’t Hart das Konzern-Resultat: «Trotz dieser Herausforderungen liegen die Halbjahresergebnisse der Carlsberg Group nun deutlich über dem Niveau vor der Pandemie.»
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