Fenaco will Teuerungsausgleich gewähren

Alle Monatslöhne in der Genossenschaft steigen um mindestens 60 Franken.

1.12.2023
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Bohnen-Verarbeitung bei Fenaco  |  Bild: PD
Die Fenaco steigert ihre Gesamtlohnsumme Anfang 2024 «um etwas mehr als 2 Prozent», so die Mitteilung: Damit sei der Teuerungsausgleich gewährleistet. 1,2 Prozent fliessen in eine generelle Lohnerhöhung, der Rest dient individuellen und strukturellen Anhebungen. Ingesamt aber sollen die Monatslöhne um mindestens 60 Franken steigen.
Zum Vergleich: Beim Migros-Konzern steigt die Lohnsumme 2024 um 2,2 bis 2,5 Prozent (je nach Betrieb beziehungsweise Genossenschaft) – wobei Denner den Betrag nächstes Jahr um 2,4 Prozent anhebt. Bei Coop beträgt der Anstieg der Lohnsumme 2,2 Prozent.
In Bern prognostiziert das Wirtschafts-Staatssekretariat Seco für die Schweiz 2023 eine Jahresinflation von 2,2 Prozent.
Bei der Fenaco hatten die Gewerkschaften Unia und Syna sowie die Personalkommission eine Lohnerhöhung von fünf Prozent für alle gefordert.
Insgesamt stiegen die Gehälter im Fenaco-Konzern in den letzten zehn Jahren schrittweise um insgesamt 10,5 Prozent. Die Teuerung betrug im gleichen Zeitraum 6,0 Prozent.


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