Es gibt wieder Kinder-Schokolade aus Belgien
10'000 Einzelteile im Ferrero-Werk in Arlon, Belgien, wurden gereinigt – und 300 Meter Pipeline neu verlegt.
12.07.2022Der Ferrero-Konzern hat die Produktion in seinem Werk in Arlon wieder aufgenommen. Die belgische Aufsichtsbehörde FAVV erteilte am 17. Juni 2022 eine entsprechende Bewilligung für vorerst drei Monate.
Seit 4. Juli läuft das Werk nun wieder: Dies bestätigte ein Sprecher des italienischen Schokolade-Konzerns gegenüber dem Fachmedium «Just Food». Und bis spätestens Ende Monat sollen wieder alle Produktionslinien voll aktiv sein.
Ferrero musste bekanntlich sein Werk schliessen, nachdem weltweit rund 400 Fälle von Erkrankungen durch Salmonellen nach dem Konsum von Kinder-Schokolade-Produkten gemeldet worden waren.
Der Konzern büsste 40 Prozent seines Osterumsatzes ein, die finanziellen Folgen belaufen sich auf mehrere 10 Millionen Euro. Es mussten 3'000 Tonnen Süssigkeiten zerstört werden, und Ferrero erhielt über 150'000 Entschädigungsforderungen.
Nach dem Salmonellenbefall arbeiteten rund 1,000 Angestellte und externe Spezialisten an der Reinigung – 10'000 Einzelteile des Werks wurden einzeln desinfiziert und eine Pipeline-Strecke von 300 Metern wurde vollständig erneuert (mehr).
Artikel teilen
Loading
Comment
Home Delivery
Auch interessant
Projekt: 1500 Quadratmeter Retailflächen in Basler Hauptpost
Die Pläne für den Umbau des denkmalgeschützten ehemaligen Postgebäudes stammen vom Architekturbüro Herzog & de Meuron.
Bericht: Supermarkt-Riese Asda fusioniert mit Tankstellen-Kette EG Group
Damit kämen hunderte Supermärkte und tausende Tankstellen zusammen. Beziehungsweise etwa 50 Milliarden Franken Umsatz.
Landi investiert 13 Millionen in Sammelstelle Kölliken
Das neue Agrar-Kompetenzzentrum mit Getreidehochsilo in Kölliken (AG) wird zwei kleinere ersetzen. Photovoltaik soll die Energiebilanz verbessern.
In Deutschland fährt der Laden im Bus vor
Der Einzelhändler Rewe schickt in einem Pilotprojekt Einkaufsbusse in strukturschwache Regionen.
Deutschland: Rama ist «Mogelpackung des Jahres»
Auch das ist ein Risiko der «Shrinkflation»: Am Ende droht der Pranger.
Schätzung: Der Food-Onlinehandel wuchs nur noch um 3,5 Prozent
Der Umsatz der wichtigsten Lebensmittel-Hauslieferer schaffte es 2022 knapp über die Inflationsrate, schätzt Carpathia. Interessanter Ausreisser: MyMigros.