Givaudan, Bühler und Nestlé spenden für Food-Forschung an der ETH

Die 5 Millionen Franken dienen der Hochschule unter anderem für eine neue Professur für Lebensmittelingenieure.

7.09.2022
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Haupthalle der ETH Zürich  |  Bild: Alexander Baxevanis, Flickr CC
Die ETH Zürich will ihre Lebensmittel-Forschung ausbauen. Dabei bekommt sie Unterstützung durch Givaudan, Bühler und Nestlé. Die drei Konzerne stellen der Hochschule – via ETH Foundation – 5 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung. Die Summe soll für Forschung und Lehre eingesetzt werden und verteilt sich über den nächsten sechs Jahre.
«Um die wachsende Bevölkerung sicher, gesund und nachhaltig zu ernähren, braucht es neue Ansätze und Technologien», sagt Calvin Grieder, der zugleich VR-Präsident bei Bühler wie bei Givaudan ist. Beide Unternehmen seien «stolz darauf, mit der ETH Zürich zusammenzuarbeiten, um die stärksten Kompetenzen für Lebensmittel zu entwickeln.»

Professur für Lebensmittelingenieurwesen

Die Entdeckungen der neuen Forschungsgruppe würden es ermöglichen, wichtige Produktionssysteme zu optimieren und zugleich Nährstoffverluste und Abfälle zu senken, erwartet Stefan Palzer, Chief Technology Officer bei Nestlé: «Es ist für uns alle von zentraler Bedeutung, die natürliche Qualität von Rohstoffen vom Erzeuger bis zum Verbraucher zu verbessern und zu erhalten.»
Mit dem Beitrag der drei Unternehmen schafft die ETH eine neue Professur im Bereich «Lebensmittelingenieurwesen für die Ernährung».
Zudem dienen die Gelder dazu, wissenschaftliche Arbeiten zu ermöglichen und Forschungsprojekte in der neuen Gruppe zu finanzieren. Das Team wird seine Arbeit voraussichtlich 2023/2024 aufnehmen.

Themen: Haltbarkeit, Ernährungssicherheit

Als Forschungsziel nennt die ETH die Entwicklung neuer Technologien etwa für Milch, Getreide, Hülsenfrüchte und andere Pflanzen, um eine lange Haltbarkeit dieser Lebensmittel zu erreichen oder die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Rohstoffe zu bewahren.
Ingenieurwissenschaften sollen sich dabei mit Ernährungswissenschaft und der Konsumentenforschung verbünden.
Ein weiteres Ziel ist es, Beiträge zur Ernährungssicherheit und zur Volksgesundheit zu leisten und Mangelernährung zu bekämpfen.
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