Givaudan setzt weniger um, verdient aber weiter ordentlich

Der Genfer Duft- und Aromenhersteller liefert eine solide Leistung und hält seine Gewinnmarge im ersten Halbjahr 2023.

20.07.2023
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Givaudan-Labor im amerikanischen Ridgedale | Bild: PD Givaudan
Die flaue Konsumentenstimmung, gefüllte Lager bei Abnehmern und ungünstige Wechselkursverhältnisse haben dem Genfer Hersteller von Lebensmittelzusätzen Givaudan einen kleinen Umsatzdämpfer im ersten Halbjahr 2023 versetzt. Die Verkäufe gingen von 3,65 auf 3,54 Milliarden Franken zurück.
Zu den Zahlen
Gleichzeitig hielt sich der Nettogewinn mit 449 Millionen Franken knapp über dem Vergleichsniveau (1. Halbjahr 2022: 440 Millionen).
Die Verkäufe der Gruppe beliefen sich in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 3,54 Milliarden Franken – was einen Anstieg von 2,4 Prozent in lokalen Währungen, aber ein Rückgang von 3,2 Prozent in Schweizer Franken bedeutet.
Während der Bereich Taste&Wellbeing, in dem unter anderem das Aromageschäft steckt, landet im Minus, während Fragrance&Beauty, also die Parfümsparte sowohl in lokalen Währungen wie auch in Schweizer Franken wuchs. Insbesondere die Edelparfüms verkauften sich mit einem Plus von 16 Prozent besser.
Givaudan kommentiert, dass die Massnahmen des Unternehmens «zur Leistungssteigerung» auf gutem Weg seien und «erste Ergebnisse» erzielt würden. «Wir sind mit unserer soliden Leistung im ersten Halbjahr 2023 zufrieden», wird CEO Gilles Andrier zitiert. In einem Umfeld mit Herausforderungen in Schlüsselmärkten und Geschäftssegmenten habe das Unternehmen die Ziele «unseres Plans zur Leistungssteigerung erreicht».
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