Heidi Chocolaterie gibt Produktion in Luzern auf

Die steigenden Kosten und der sinkende Euro zwingen die Bio-Schoggi-Manufaktur zur Schliessung.

20.12.2022
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Letzte Runde: «Heidi»-Samichlaus aus dunkler Schokolade   |   Screenshot aus dem Webshop.
Die Schokoladenmanufaktur Heidi Chocolaterie Suisse schliesst Ende dieses Jahres den Produktionsstandort in Luzern. Das Unternehmen erklärt dies mit den Preiserhöhungen in allen Bereichen, insbesondere bei der Energie. Obendrein habe der tiefe Euro-Kurs zu spürbaren Wechselkurs-Verlusten geführt.
Dies meldeten zuerst «Zentralplus» und «Luzerner Zeitung». Dabei werde Aeschbach Chocolatier, eine Firma mit rund 120 Mitarbeitern in Root, einen Teil des Maschinenparks und der Belegschaft übernehmen.

Meinl-Heidi bleibt

Die AG der Heidi Chocolaterie Suisse – zu der die Marke gehört – wird mit der bestehenden Heidi Chocolat Group AG in Zug fusioniert, erklärte Heidi-Chef Philippe Scherer gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Das Unternehmen produziert in mehreren Ländern Europas und gehört seit 2013 zur Kaffee-Familie Julius Meinl in Österreich.
«Die bekannte Bioschoggimarke Heidi aus der Schweiz wird es nicht mehr geben», so Scherer in der LZ. Aber in anderen Meinl-Manufakturen werde weiterhin Heidi-Schokolade produziert.
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