Ikea in Investitionslaune: 150 Millionen Euro fliessen nach Spanien

Nach dem US-Markt, in den Ikea mit 2 Milliarden Euro stecken will, setzt der Möbelhändler nun auf das Wachstumspotenzial in Spanien.

27.04.2023
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Eröffnung eines City Stores in Madrid | Bild: PD Ingka
Soeben eröffnete Ikea in Madrid den ersten City Store in Spanien. Die neue zentrale Filiale ist aber nur der erste Abschnitt eines «umfassenden Expansionsplans» in Spanien, im Rahmen dessen Ikea 150 Millionen Euro investieren und bis 2025 1'500 zusätzliche Mitarbeiter einstellen werde, so das Unternehmen in einer Medienmitteilung.
Allein in den kommenden Monaten werde Ikea im Land fünf weitere City Stores und eine Reihe von «Plan- & Order-Points» in Barcelona, Madrid und Andalusien eröffnen. Zusätzlich sollen mehr als 60 Abholstellen in ganz Spanien eröffnet werden.

Trend zu den Innenstädten

Erst vor einer Woche hatte Ikea bekanntgegeben, 2 Milliarden Euro in die US-Tochter zu investieren. Dort sollen in einer ersten Phase acht neue Einrichtungshäuser und neun City-Shops entstehen – und über 2'000 Arbeitsplätze.
Spanien sei von der Ikea-Betreiberin Ingka Group als «Land mit starkem Wachstumspotenzial» ausgewählt worden. Hier sollen deshalb Projekte getestet werden, die «die Zukunft des Unternehmens prägen». Die Investition ist auch Teil der globalen Strategie des Unternehmens, neue Formate in Stadtzentren zu eröffnen, um näher an die Kundschaft zu kommen, wie Ikea schreibt.
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