Inflation ist im Juli konstant geblieben

Mit 3,4 Prozent haben sich die Preise in der Schweiz gegenüber dem Vormonat nicht erhöht.

3.08.2022
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Die Schweiz blieb im Juli von Preisaufschlägen weitgehend verschont | Bild von: Claudio Schwarz on Unsplash
Während die Inflation in der Euro-Zone und in den USA weiter gestiegen ist, stagnierte sie im Juli in der Schweiz bei 3,4 Prozent. Güter aus dem Inland verteuerten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 Prozent, importierte Waren um 8,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik ermittelt hat.
Im Vergleich zum Juni 2022 hingegen sanken die Preise für importierte Waren um 0,7 Prozent, während Inlandgüter 0,2 Prozent aufschlugen. Teurer wurden vor allem Frischwaren wie Beeren, Gemüse oder Käse. Günstiger konnten Textilien, IT-Geräte, Spielwaren und Reinigungsmittel erstanden werden – letztere nicht zuletzt aufgrund von Ausverkäufen und Aktionen.

Kerninflation bei 2 Prozent

Die Kerninflation, bei der saisonale Produkte sowie Energie und Treibstoffe unberücksichtigt bleiben, betrug im Juli 2 Prozent gegenüber Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat Juni ist sie um 0,2 Prozent gesunken.
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