Kadi: Mehr chinesische Frühlingsrollen made im Bernbiet
Die Idak-Tochter ist Schweizer Marktleader für tiefgekühlte Kartoffelprodukte. Nun baute Kadi für 10 Millionen Franken die Produktionskapazität von Frühlingsrollen aus.
8.03.2024TK-Spring-Rolls aus dem Bernbiet | Bild: PD Kadi.Seit über zwei Jahrzehnten stellt Kadi in Langenthal tiefgekühlte Kartoffelprodukte und -spezialitäten her: Bern plus Rösti, das passt, das hat Tradition. Dass Kadi den Schweizer Markt auch mit Frühlingsrollen beliefert, ist weniger bekannt. Aktuell produziert Kadi rund 25 Millionen Stück pro Jahr.
Die Nachfrage nach der ostasiatischen Spezialität sei in den letzten Jahren dermassen gestiegen, dass man den Produktionsstandort in Langenthal ausgebaut habe, teilt Kadi mit.
Bekenntnis zu Bern
200 Handwerker und Techniker, 180 Tonnen Beton, ein Jahr Bauzeit und Kosten von rund 10 Millionen Franken: Ende 2023 nahm die erweiterte Frühlingsrollenproduktion den Betrieb in der neuen Fertigungsanlage auf.
«Diese beträchtliche Investitionssumme unterstreicht unser klares Bekenntnis zum Produktionsstandort Langenthal», erklärt Lukas Waller, CEO der Kadi AG. «Dies zeigt sich nicht nur in unserer Rolle als Qualitätslieferant für unsere Kunden, sondern auch als verlässlicher Arbeitgeber in der Region.»
Man habe nicht nur in neue Anlagen und verbesserte Prozesse investiert, sondern auch in die Optimierung der Arbeitsplätze, wie etwa neue Lüftungsanlagen, hellere Produktionshallen und flexiblere Arbeitszeitmodelle.
Kadi gehört zur Idak Food Group
Der Gastrozulieferer Kadi AG in Langenthal stellt Kühl- und Tiefkühlprodukte her. Die Firma beschäftigt 180 Mitarbeiter und setzt jährlich 80 Millionen Franken um. Das Unternehmen zählt über 12'000 Restaurants in der Schweiz zu seinen Kunden.
Kadi gehört zur Idak Food Group, einer Tiefkühl-Produkte-Holding im Besitz der Investorengruppe Invision in Zug, Nord Holding in Hannover sowie dem Management. Ida ist aktiv im Bereich Premium Frozen Food, beschäftigte 2022 rund 550 Personen und erzielte einen Umsatz von gut 160 Millionen Franken.
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