Lebensmittel online: Wer liefert wie teuer?

Eine Übersicht der Beratungsfirma Carpathia zeigt, dass Coop günstiger nach Hause liefert als vor einem Jahr. Und dass Migrolino die Home Delivery beendet.

22.08.2022
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Coop-Lieferdienst für Online-Einkäufe | Bild: PD Coop
Ein Vergleich des Branchenblogs Carpathia listet auf, welche Lieferdienste für die Konsumenten in den letzten zwölf Monaten ihre Preise veränderten.
Demnach wurden MyMigros und Farmy teurer, Coop und Avec Now günstiger. Coop hat die Lieferkosten für Bestellwerte ab 99.90 Franken von 11.90 auf 7.90 Franken ermässigt. Ab einem Bestellwert von 160 Franken beträgt die Lieferpauschale nur noch 4.90 Franken.
Avec Now hat die Kosten zwar gesenkt, doch seit April werden Heimlieferungen nur noch in Basel abgewickelt – innerhalb eines Testprogramms.

Migrolino liefert nicht mehr

Um rund 30 Prozent erhöhte Farmy die Preise für die Abos «Hofpass Plus», die Lieferungen zwischen Dienstag und Samstag einschliessen. So kostet diese Abo-Variante für 12 Monate neu 309 statt 189 Franken.
Bei allen anderen Food-Heimlieferungen blieben die Preise für die Lieferungen konstant.
Der Lieferdienst von Migrolino wird laut Carpathia Ende August eingestellt, um «den Fokus wieder auf das ursprüngliche Kerngeschäft der migrolino-Shops rücken», wie den bisherigen Kunden mitgeteilt wurde.
  • Mehr/Quelle: «Lieferkosten im Schweizer Onlinehandel mit Lebensmitteln – die Veränderungen im Überblick», in: Carpathia Digital Business Blog, August 2022.


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