Lindt & Sprüngli: Mehr Umsatz, mehr Volumen, mehr eigene Shops

Erneut konnte der Schokoladenkonzern die höheren Kosten recht schadlos durch höhere Preise weitergeben.

5.03.2024
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Pralinenproduktion in Kilchberg  |  Bild: PD
Erneut vermeldet Lindt & Sprüngli ein zweistelliges (organisches) Wachstum beim Umsatz: Der Wert stieg um gut 10 Prozent auf 5,2 Milliarden Franken. Der Zuwachs ergab sich vor allem wegen Preiserhöhungen; dabei konnte der Schweizer Schokoladenkonzern aber auch ein leichtes Volumen-/Mixwachstum erzielen.
Das operative Ergebnis (Ebit) steigerte sich gegenüber dem Vorjahr in ähnlichem Rahmen, nämlich um 9,2 Prozent auf CHF 813 Millionen Franken; dies ergibt eine Ebit-Marge von 15,6 Prozent. Der Reingewinn stieg um knapp 18 Prozent auf 671 Millionen Franken, was eine Umsatzrendite von knapp 13 Prozent bedeutet.
Die wichtigste Produktlinie bleibt Lindor. In Europa (das knapp die Hälfte der Lindt-&-Sprüngli-Verkäufe ausmacht) wurde ein Umsatz von 2,41 Milliarden Franken erzielt; das entspricht einem organischen Wachstum von 9,1 Prozent. In der Schweiz, so der Bericht, seien, zweistellige Zuwachsraten erzielt worden.
Noch etwas deutlicher war der Zuwachs in Nordamerika, dort stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 2,11 Milliarden Franken.
Im «Rest der Welt» (das bei Lindt & Sprüngli auch ein Segment darstellt) erzielte der Kunzern eine Umsatzsteigerung um knapp 13 Prozent auf 0,68 Milliarden Franken.
Der Bereich Global Retail, mit dem Lindt & Sprüngli eigene Shops und Onlineshops betreibt, steigerte sein organisches Wachstum um 16,5 Prozent. Ende 2023 betrieb die Lindt & Sprüngli-Gruppe weltweit 523 Shops.
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