Melectronics kooperiert mit Virtual-Reality-Firma
Die Migros-Tochter arbeitet mit beim Start von Dreamscape Immersive in der Schweiz.
27.06.2022Die Elektronik-Kette der Migros arbeitet mit Dreamscape Immersive zusammen. Das Startup mit Sitzen in Kalifornien und der Schweiz entwickelt Virtual-Reality-Erlebnisräume für Multiplex-Kinos und Einkaufszentren. Hinter dem Unternehmen, gegründet 2016, stehen unter anderem grosse Hollywood-Studios, auch Filmproduzent Steven Spielberg ist investiert.
Die ersten Dreamscape-Shops finden sich in Los Angeles und Dallas – und Ende August soll die 3-dimensionale Erzählform, ein Mix aus Themenpark und Kino, erstmals in Europa eröffnet werden: Sie entsteht in Genf.
Die Migros signalisiert nun, dass sie an die Chancen des Projekts glaubt. Melectronics wird nationaler Partner in der Schweiz, «um dem Publikum Zugang zu einem einzigartigen Erlebnis zu bieten», so die Mitteilung.
Veränderung im Detailhandel
«Wir freuen uns auf die Partnerschaft mit Dreamscape, einem der innovativsten Unternehmen im Bereich Virtual Reality und immersiven Erleben», sagt Melectronics-Chef Stephan Peyer: «Bei melectronics sind wir von den Möglichkeiten innovativer Technologien, die das Leben erleichtern und Spass machen, überzeugt und haben uns zum Ziel gesetzt, diese unserer Kundschaft zugänglich und vor allem erlebbar zu machen.»
Auf der anderen Seite verweist Dreamscape-Mitgründer Ronald Menzel auf die zunehmende Bedeutung virtueller Welten für den die Branche, in der die Migros tätig ist: «Der Detailhandel hat sich mit dem Aufkommen von eCommerce grundlegend verändert. Die Interaktion zwischen Marken und ihren Kunden hat dabei an Bedeutung gewonnen. Wir bei Dreamscape verbinden die Möglichkeiten der realen und digitalen Welt, um Menschen Erlebnisse in einer neuen Dimension zu bieten. Dabei möchten wir Menschen physisch zusammenbringen, damit sie gemeinsam einzigartige Abenteuer erleben, welche durch die innovative Technologie von Dreamscape ermöglicht werden.»
Konkret taucht man in den Dreamscape-Shops – etwa mit Virtual-Reality-Headsets, -Handschuhen und Bühnenbildern – in eine andere Welt, dies jeweils in Gruppen bis zu sechs Personen. Beim ersten Programm in Genf geht es dann zum Beispiel darum, mit einem Raumschiff in eine Alien-Welt zu entfliehen – oder ins Genf des Jahres 1850.
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