Nestlé eröffnet neue Veggie-Fabrik – in Serbien

Sie soll zu einem wichtigen Zentrum zur Herstellung pflanzlicher Lebensmittel werden – für ganz Europa.

7.03.2024
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Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vučić bei der Eröffnung des Nestlé-Werks bei Belgrad  |  Bild: PD
Die Investitionssumme beläuft sich auf 80 Millionen Franken, es gibt 220 Arbeitsplätze, und das Thema des neuen Nestlé-Werks sind Menus und Lebensmittel auf pflanzlicher Basis. In Surčin, wenige Kilometer westlich von Belgrad, hat Nestlé nun eine neue Fabrik eröffnet, die vollständig der Vegan-Linie «Garden Gourmet» gewidmet ist.
«Es ist ein grosser Schritt für unser Land und wird eine grosse Chance für die weitere Entwicklung sein», sagte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić bei der Eröffnungszeremonie «Serbien gewährt die grössten Subventionen für Lebensmittel-Fabriken», erinnerte er. Und weiter: «Schweizer Investitionen sind ein grosser Anreiz für unser Land und geben Anlass zu der Annahme, dass wir auch andere Schweizer Unternehmen anziehen können.»
Das Werk umfasst insgesamt 18’400 Quadratmeter Produktionsfläche. Mit der neuen Nestlé-Fabrik werde Serbien zu einem wichtigen Zentrum für die Herstellung pflanzlicher Lebensmittel – nicht nur in Südosteuropa, sondern auf dem gesamten Kontinent, sagte sagte Alessandro Zanelli, Nestlé-Chef für Südosteuropa bei der Einweihung.
Derzeit hat Nestlé gleich in der Nähe ein Werk, das Maggi- und Thomy-Artikel sowie Gastro-Produkte für rund 100 Länder herstellt. Insgesamt beschäftigt der Schweizer Konzern gut 700 Personen im südosteuropäischen-Land.
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