Orior erwartet Umsatz-Wachstum bis 6,5 Prozent
Die Expansion der Food- & Gastro-Gruppe verläuft im geplanten Rahmen. Die Rentabilität ist momentan etwas unter Druck.
20.09.2023Snack-Mobil der Orior-Konzepte-Marke Casualfood am Flughafen Frankfurt | Bild: PDDie Nahrungsmittel- und Gastro-Gruppe Orior dürfte im laufenden Jahr einen Nettoerlös von etwa 662 bis 678 Millionen Franken erzielen. Zu Vergleich: Im letzten Jahr betrug der Umsatz-Wert 637 Millonen Franken. Der Absatz sollte 2023 also um 4 bis 6,5 Prozent zulegen.
Dies gab das Management um CEO Daniel Lutz und CFO Andreas Lindner an einem Investorentag in Frankfurt bekannt.
Das Mutterhaus von Marken wie Biotta, Albert Spiess, Rapelli oder Casualfood würde sich damit also auch 2023 plangemäss entwickeln. Im Rahmen der aktuellen, 2020 gestarteten Strategie betrug das durchschnittliche Jahres-Wachstum von Orior jeweils 4 Prozent, und die Ebitda-Marge stieg um 10 Prozentpunkte.
Hier könnte es im laufenden Jahr allerdings knapp werden: Wegen den höheren Kosten bei Rohwaren und Personal stehe die Marge unter Druck.
Grundsätzlich habe man aber in allen Bereichen «wichtige und gute Fortschritte» erzielen können: «Die Umsetzung der Orior Strategie 2025 ist auf Zielkurs», so die Mitteilung zum Investorentag. Weitere Mix-Massnahmen sollen nun helfen, die Rentabilität und den Betriebsgewinn 2024 und 2025 zu stärken.
Die Orior-Gruppe mit Sitz in Zürich beschäftigt knapp 2'000 Personen. Ihre Aktien sind an der Schweizer Börse SIX kotiert und breit gestreut; die grössten Aktionäre sind diverse Schweizer Banken und Fonds-Gesellschaften.
Das breit aufgestellte Food&Beverage-Unternehmen führt rund zwanzig Marken, aufgeteilt auf drei Divisionen respektive Segmente:
- Convenience mit Fredag, Le Patron, Pastinella und Biotta.
- Refinement mit Rapelli, Albert Spiess und Möfag.
- Das Segment International mit den Kompetenzzentren Culinor Food Group (Fertigmenus), Casualfood (Reisegastronomie) sowie mit Spiess Europe (Kommissionierungs- und Vertriebsplattform).
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