Pepsico surfte 2022 gut mit der Teuerung – aber 2023 dürfte schwierig werden

Der amerikanische Getränke- und Snack-Riese steigerte seine Umsätze letztes Jahr nochmals deutlich.

9.02.2023
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Produktepalette von Pepsico  |  Bild: PD
Der Getränkekonzern Pepsi steigerte seine Umsätze im letzten Jahr um 8,7 Prozent – wobei das so genannte organische Wachstum (also ohne Währungsverfälschungen oder Zukäufe) sogar satte 14 Prozent betrug. Unterm Strich ergab sich ein Jahresumsatz von 86,4 Milliarden Dollar und ein Reingewinn von 8,9 Milliarden Dollar.
Das heisst: Der weltweite Gewinn stieg stärker als die weltweite Inflation.
Wie es knirscht im Gebälk, zeigen allerdings die Zahlen in Europa: Hier wuchsen die Umsätze von Pepsico um 12 Prozent – während zugleich die verkauften Mengen um 4 Prozent im Convenient-Food-Bereich sowie um 8 Prozent bei den Getränken sanken. Das weist auf deutliche Preiserhöhungen hin – die allerdings nur noch begrenzt geschluckt wurden von der Kundschaft.
Neben den bekannten Getränken wie der Hausmarke Pepsi sowie 7Up, Mirinda oder Gatorade gehören auch Snacks wie Doritos und Lay's zum Portfolio des New Yorker Konzerns.
Auf der anderen Seite brach der Betriebsgewinn in Europa deutlich ein: Pepsi meldet eine Erhöhung der Kosten von Rohstoffen um 141 Prozent – insbesondere bei Verpackungsmaterialien, Speiseölen, Kartoffeln sowie bei anderen operativen Kosten.
Fürs laufende Jahr erwartet das Management von Pepsico noch einen weltweiten Zuwachs von 6 Prozent. Konzernchef Ramon Laguarda rechnet damit, dass der Teuerungsdruck weiter anhält. Man sei zwar zuversichtlich, bei den Preisen ebenfalls reagieren zu können. Doch es sei zu erwarten, dass sich die Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend zurückhalten werden.

PepsiCo: Jahreszahlen 2022

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