PepsiCo zeigt: Gute Markenartikler haben einen Zaubertrank

Preise um 15 Prozent hoch? Kein Problem! Auch im zweiten Inflationsjahr zeigt es sich: Die Kunden schlucken gewisse Preiserhöhungen recht klaglos.

13.07.2023
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Der Wert eines hohen Wiedererkennungswertes: Kundin mit Pepsi-Flasche. Bild: Vadim Mityushin on Unsplash von: on Unsplash
Der amerikanische Getränke- und Snack-Konzern PepsiCo hat seine Zahlen erneut korrigiert: Das Management schraubte am Donnerstag seine Prognosen für die Entwicklung im laufenden Jahr nach oben. Statt wie zuvor ein Wachstum von 8 Prozent sei nun mit einem Plus von 10 Prozent zu rechnen, so die Mitteilung aus der PepsiCo-Zentrale in Purchase, New York.
Und der Gewinn werde ebenfalls deutlich höher liegen als vor wenigen Wochen noch erwartet.
In seinem Halbjahresbericht meldete der Hersteller von Marken wie Pepsi, Tropicana, Quaker's Oats, Lay's, Doritos, Gatorade oder 7Up ein organisches Wachstum der Umsätze von insgesamt 13,6 Prozent. Alles in allem setzte Pepsico im ersten Halbjahr gut 40 Milliarden Dollar um.
Die Volumina gingen dabei leicht zurück, nämlich um 1 Prozent bei den Getränken und um 3 Prozent im Food-Bereich.
Das heisst aber: Pepsico konnte seine Preise in diesen Zeiten der Teuerung deutlich erhöhen – nämlich gegen 15 Prozent. Und die Kunden liessen sich davon keineswegs abschrecken.
Dasselbe Muster zeichnet sich auch bei Coca-Cola ab. Dessen hiesiger Hauptabfüller, Coca-Cola HBC, meldete sich am vergangenen Freitag mit einer Gewinnwarnung der speziellen Art: Die Ergebnisse des Jahres 2023 sollten besser ausfallen als bislang erwartet, gab das Management in Steinhausen bekannt.
Zum Halbjahresbericht 2023 von PepsiCo.

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