Schweizer sind in Europa (fast) am kaufkräfigsten

Wie der aktuelle Kaufkraftindex zeigt, liegen nur die Liechtensteiner vor den Schweizern. Sie haben vier beziehungsweise zweieinhalb Mal mehr Geld zur Verfügung als der Durchschnittseuropäer.

26.10.2022
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Bild von: Mathieu Stern on Unsplash
Laut dem aktuellen Kaufkraftindex des Marktfoschungsunternehmens GfK haben Liechtensteiner und Schweizer europaweit mit Abstand die grössten finanziellen Mittel zur Verfügung. Das Fürstentum liegt mit 66'000 Euro pro Einwohner unangefochten an der Spitze. Die Schweiz folgt mit fast 42'000 Euro auf Platz 2.
Das ist 4 beziehungsweise 2,5 Mal mehr als die Summe, über welche die Europäer im Schnitt verfügen. Für diese beträgt die Kaufkraft 16'000 Euro.
Auf die beiden Alpennationen folgen Luxemburg und die nordischen Länder Norwegen, Island sowie Dänemark. Das Vereinigte Königreich rückte im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze auf Rang 7 vor, während Österreich zwei Plätze verliert und auf Rang 9 fällt.
Lediglich 16 der 42 untersuchten Länder liegen über dem europäischen Durchschnitt. 26 Länder weisen eine unterdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft auf – selbst Spanien mit 15'300 Euro pro Kopf.
Das Schlusslicht bildet laut GfK wie im Vorjahr die Ukraine: Die 1'540 Euro pro Kopf – oder etwas mehr als 9 Prozent des europäischen Durchschnitts – spiegeln bereits die ersten Kaufkraftverluste durch den russischen Angriffskrieg, der im März begann.
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