SIG wächst kräftig dank Akquisitionen und Preiserhöhungen

Das Plus von 35 Prozent reduziert sich auf 7 Prozent, wenn die Konsolidierung der letzten Übernahmen unberücksichtigt bleibt.

25.07.2023
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SIG-Verpackungsanlage | Bild: PD SIG
Der Verpackungstechnologie-Konzern SIG aus Neuhausen (SH) konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2023 dank Übernahmen und Preiserhöhungen um 35 Prozent auf über 1,5 Milliarden Franken erhöhen. Dabei hat sich die bereinigte EBITDA-Marge «trotz des erwarteten verwässernden Einflusses durch die Akquisitionen» auf 25 Prozent verbessert, wie das Unternehmen mitteilt.
Der Gewinn vor Steuern, Abgaben und Abschreibungen belieft sich damit konkret auf 350 Millionen Franken – gegenüber 240 Millionen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch der Nettogewinn stieg in diesem Zeitraum: von 124 auf 144 Millionen Franken.
Investiert hat SIG insbesondere in Geschäfte mit Bag-in-Box-Lösungen, Standbeuteln und gekühlten Kartonpackungen. Diese würden «zusammen mit der starken Nachfrage nach Abfüllanlagen für aseptische Kartonpackungen» die Grundlage für ein robustes Umsatzwachstum in den kommenden Jahren bilden.
SIG blickt deshalb optimistisch auf das Gesamtjahr 2023 und hält an seiner Prognose eines währungsbereinigten Umsatzwachstums von 20 bis 22 Prozent fest. Die EBITDA-Marge werde voraussichtlich um 50-150 Basispunkte steigen, was einer Spanne von 24 bis 25 Prozent gleichkäme.
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