Swarovki eröffnet erstes Optik-Geschäft. So sieht es aus.
Mit neuen Shops direkt zu naturnahen Endkunden: Der Tiroler Schmuck- und Glaskonzern baut seine Multichannel-Strategie aus.
4.07.2023Holz, Stein, Lehm: Aussenansicht des Swarovski-Optik-Shops in Wattens | Bilder: Thomas Steinlechner / PDEs sei ein «nächster wichtiger Schritt in einer Wachstumsstrategie», teilt der Tiroler Familienkonzern Swarovski mit. Bislang primär bekannt durch seine Kristall-Schmuckwaren und -Accessoires, will Swarovski nun im Bereich der Optik mit eigenen Shops präsent werden.
Es geht dabei nicht um Brillen, sondern um Fernoptik: Ferngläser, Teleskope und das entsprechende Zubehör – sowie die eigene Bekleidungslinie.
Im Kern ist die Palette nicht neu für Swarovski, im Gegenteil: Die österreichische Glasfirma entwickelte bereits ab den 1930er Jahren Feldstecher und Zielfernrohre.
Mit Swarovski Optik eröffnet das Unternehmen nun aber erstmals einen Store mit einem eigentlichen Outdoor-Angebot. Der Laden soll das Angebot (und die Marke) denn auch entsprechend positionieren: Er soll dem Austausch mit Naturliebhabern dienen.
«Wir arbeiten seit vielen Jahren im Zuge unserer Vorwärtsintegration konsequent am Ausbau unserer Absatzkanäle für unsere Endkundinnen und Endkunden», sagt Carina Schiestl-Swarovski, Vorsitzende des Beirates und Aufsichtsrates der Swarovski-Optik AG.
Beim Bau wurde entsprechend grosser Wert auf natürlich Materialien gelegt – viel Eschenholz, Stein aus der Gegend, Lehm; das Ganze umgesetzt von Handwerksbetrieben, die aus einem Umkreis von maximal 105 Kilometern stammen.
Das Dach des neuen Swarovski-Optik-Stores wurde dann mit einheimischen Pflanzen wie Efeu, wildem Wein, Hopfen und Gräsern begrünt.
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