37 Energiespar-Tipps für den Detailhandel

Die Swiss Retail Federation veröffentlichte einen Massnahmen-Katalog für die Branche. «Einkaufen wird diesen Winter anders», so das Motto.

2.10.2022
letzte Aktualisierung: 10.01.2023
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Testfrage: Welchen Kühlschrank könnte man über Nacht ausschalten?   |  Bild von: whereslugo on Unsplash
Die Swiss Retail Federation hat einen Massnahmen-Katalog erarbeitet: Das Papier enthält 37 Schritte, mit denen die Detailhandels-Betriebe helfen können, eine Mangellage in der Schweiz abzuwenden.
Unter anderem empfiehlt der Verband, die Raumtemperaturen auf 18 bis 19 Grad zu senken – eine Reduktion, die insbesondere das Personal zu spüren bekäme.
«Wir sind uns aber sicher, bei den Kundinnen und Kunden auf Verständnis zu stossen, wenn das Ladenpersonal etwas wärmer angezogen ist und die Corporate Identity möglicherweise darunter leidet», sagt Swiss-Retail-Direktorin Dagmar T. Jenni.
Der Verband hatte bereits Ende Juli damit begonnen, die Liste zu erarbeiten. Es geht dabei neben der Raumtemperatur
  • um den Umgang mit Kühlgeräten; («Nach Ladenschluss werden Kühltruhen bspw. mit Styroporplatten oder Nachtvorhängen abgedeckt»).
  • um die Drosselung von Lüftungen; («Nutzen Sie den Intervall-Modus statt den Dauerlauf»)
  • ums Sparen bei nicht-kritischer Infrastruktur; («Überflüssige Rolltreppen und Aufzüge ausser Betrieb nehmen»)
  • um die Reduktion der Beleuchtungen; («Eine allgemeine Absenkung des Lichts ist an Orten ohne Arbeitsplätze problemlos auf 100 Lux möglich»).
Dabei rät die Swiss Retail Federation unter anderem, Schaufenster nicht mehr ausserhalb der Öffnungszeiten zu beleuchten und auf elektrische Weihnachtsdekoration zu verzichten.
Hinzu kommen diverse weitere Vorschläge – von «Laptops für Mitarbeitende statt Desktop-PCs» bis zum Rat, in einer allfällig zugespitzten Lage die Öffnungszeiten zu begrenzen.
Die ganze Auflistung der Massnahmen kann bei der Swiss Retail Federation bezogen werden.


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