Aldi UK zieht in die Pizza-Delivery-Schlacht

Der Discounter testet in drei Grossstädten den Markt – und erklärt dabei ausdrücklich dem Pizza-Konzern Domino's den Krieg.

18.09.2023
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Ausweitung der Eigenmarke «Carlos»: Imagebild von Aldi UK.
Aldi ist bald auch ein Pizza-Lieferdienst, wenn auch noch in kleinem Rahmen. Ab Anfang Oktober können sich die Kunden in den britischen Städten Manchester, Cardiff und Edinburgh warme Pizza ins Haus liefern lassen. Und zwar gibt es den Service im günstigsten Fall schon für 3,99 Pfund pro Stück, also für etwa 4,40 Franken – inklusive Lieferkosten.
In seiner Ankündigung richtet sich der deutsche Discounter explizit gegen den Schnell-Pizza-Marktführer Domino's: Die eigenen Produkte seien «Domino's inspired», so Aldi ohne falsche Scham, nur dass sie eben nicht (wie beim US-Lieferdienst) 20 Pfund plus 2,50 Pfund Liefergebühr kosten, sondern einen Bruchteil davon.

Take your time

Im Angebot sind Produkte der Aldi-Eigenmarke «Carlos», und so ist es offensichtlich, dass Aldi als einer der führenden Industrie-Pizza-Retailer in Grossbritannien hier ein starkes Potential ausspielen kann und will.
Eine weitere Spezialität, die Aldi ankündigt fürs interessierte Publikum in den drei Städten (die nicht zufälligerweise auch als Studentenstädte gelten): Man kann die Pizza «Texas Style Banger» oder «The Meaty One» jetzt schon online mit grosser Vorlaufzeit zur Lieferung ab Oktober bestellen.
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