Bally eröffnet neuen Flagship-Store in Manhattan
Das Luxuslabel mit Schweizer Wurzeln setzt im New Yorker Meatpacking District sein Ladenkonzept «Bally Haus» um.
21.04.2023Einblick in den Bally Flagship Store im Meatpacking District | Bild: PD Bally2019 startete das ursprünglich schweizerische Luxuslabel Bally ein neues Store-Konzept nahmens «Bally Haus». Der Name spielt auf das von Gründer Carl Franz Bally errichtete Bally-Gebäude in Schönenwerd (SO) an, das heute als Event Location genutzt wird.
Das Bally-Haus in Schönenwerd (SO) | Bild: PD Bally House
Zum ersten Mal setzte Bally das neue Konzept in Mailand in seinem Flagship-Store an der Via Montenapoleone um. Nun kam der mit 300 Quadratmetern nicht einmal halb so grosse Standort im Meatpacking District von Manhattan an die Reihe. Der seit gut einem Jahr tätige Kreativdirektor Rhuigi Villaseñor sieht die neue Filiale als «elegantes Zuhause», wie er gegenüber dem Fachmedium «WWD» ausführte. «Für mich spiegelt dies die Nuance zwischen der unvergänglichen Raffinesse von Bally und dem zukunftsorientierten Charakter des Meatpacking-Viertels wider.»
Aussenansicht | Alle Bilder: PD Bally
Das ehemalige Gewerbegebiet wird von Backsteingebäuden dominiert, was dem Bally-Haus-Konzept entgegenkommt. Die Aussenfassade bleibt schlicht und wird umrahmt von den für die Gegend typischen Eisenträgern.
Das Interieur wird des Bally Haus New York ist von den «kantigen Linien des Rasters von Manhattan inspiriert», schreibt Bally, und zeichnee sich durch modulare Möbel, leichte natürliche Texturen und erdige Lehmtöne aus. Diese sollen an das Mauerwerk der industriellen und architektonischen Vergangenheit des Quartiers erinnern.
Umgesetzt wurde, so Bally, ein «dienstleistungsorientierter Ansatz mit einem dynamischen, multifunktionalen Raum für kulturelle und gemeinschaftliche Veranstaltungen».
Natürlichkeit und Nachhaltigkeit durch Materialien wie Holz und Keramik waren auch im Innern Wegweiser für die Gestaltung. In den Räumen fallen geschwungene Sockel der Londoner Künstlerin Tessa Silva auf, die aus überschüssigem Milcheiweiss hergestellt wurden und so geformt sind, dass sie wie Beton wirken. Das fertige Produkt sei vollständig kompostierbar und könne am Ende seines Lebenszyklus als Dünger verwendet werden, so Bally.
Video zur neuen Bally-Filiale im Meatpacking-District in Manhattan | Quelle: Bally.com
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