Bei Inflation: Spaghetti mit Tomatensauce
Nicht nur Detailhändler, sondern auch die Produzenten senken Preise. Der Pasta-Riese Barilla um 7 bis 13 Prozent dieses Jahr.
18.01.2024Die blauen Pasta-Verpackungen von Barilla: Paul Steuber on Unsplash von: on UnsplashDer italienische Pasta-König Barilla möchte seine Preise bis zu 13 Prozent senken. Das betrifft nicht nur Nudeln und Spaghetti, sondern auch Kekse oder Snacks. Jeder fünfte Teller Pasta in der Schweiz wird mit Produkten von Barilla angerichtet.
Die Aktion soll bis Ende des Jahres dauern und für Endkunden, aber auch die Händler selbst gelten, wie der Konzern mitteilte.
Neben Detailhändlern kündigen auch namhafte Produzenten wie eben Barilla an, ihre Preise zu senken, um die Kunden zu entlasten. «Wir haben uns verpflichtet, italienischen Familien zu helfen, die mit steigenden Lebensmittelkosten zu kämpfen haben», schreibt Barilla.
Die Preissenkung betreffe die bekannte Spaghetti Nr. 5, aber auch Produkte wie Guetsli oder Snacks. Brands wie Mulino Bianco oder Pavesi gehören ebenfalls zum italienischen Konzern. Damit die Preise für die Konsumenten gesenkt werden können, investiert Barilla auch in neue Technologien und Innovation sowie Partnern im Vertrieb.
Der Pasta-Riese möchte in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Euro investieren, wobei die Hälfte für den italienischen Markt selbst und die 15 Fabriken dort bestimmt sind. In der Pasta-Nation Italien macht Barilla über 40 Prozent des Umsatzes.
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