Bei Just Eat Takeaway brach das Nordamerika-Geschäft ein

Beim Essenslieferdienst, der auch in der Schweiz mit Just Eat präsent ist, gingen die Bestellungen in den USA um 13 Prozent deutlich zurück.

17.01.2024
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Ein Lieferando-Kurier in Deutschland: Mika Baumeister on Unsplash von: on Unsplash
Das Nordamerika-Geschäft machte dem Lieferando-Mutterkonzern Just Eat Takeway im vergangenen Jahr zu schaffen. Die Bestellungen im Schlussquartal sanken um 13 Prozent, wie der Konzern mitteilt.
Just Eat Takeway erging es dabei gleich wie anderen Lieferdiensten. Sie konnten in der Corona-Zeit von den Lockdowns profitieren. Viele Konsumenten bestellten das Essen nach Hause. An diese Resultate konnte der Lieferdienst aber dann nicht mehr anzuknüpfen.
Trotz diesem Rückgang ist das Geschäft nicht so schlecht, wie angenommen. Der Konzern aus Amsterdam rechnet nun für 2023 mit einem bereinigten Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen in Höhe von 320 Millionen Euro. Das sind noch einmal zehn Millionen Euro mehr als zur vorangegangenen Erhöhung der Prognose im Oktober anvisiert.
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Dabei profitierte Just Eat Takeaway von den Märkten in Grossbritannien, Irland und Nordeuropa, die im letzten Halbjahr 2023 nochmals deutlich zulegten. Das schuf einen Ausgleich zum Nordamerika-Geschäft. Für das kommende Jahr sei man zuversichtlich.
Trotzdem sanken die Essenbestellungen insgesamt um sieben Prozent. Dabei gaben die Leute aber etwas mehr Geld bei den Bestellungen aus – insgesamt 6,8 Milliarden Euro.
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