Bericht: Espresso House sucht Franchisenehmer in der Schweiz
Fakt: Die skandinavische Kaffeehaus-Kette expandiert nach Deutschland – und will in weitere europäische Länder vorstossen.
24.03.2023Die Coffeshop-Gruppe Espresso House eröffnet dieses Jahr ihren ersten Ableger in Deutschland: Die Filiale entsteht in Köln und wird via Lizenzvertrag von der MF Kaeso GmbH geführt. Danach planen die beiden Partner einen Ausbau um weitere 15 Coffee Shops in Westdeutschland innert fünf Jahren.
Zugleich sucht das Management von Espresso House nach weiteren Franchise-Nehmern für Deutschland. Primär sind dabei Hessen, Bayern und Baden-Württemberg im Visier.
Expansion angekündigt
Das gab das Unternehmen soeben bekannt. Gegründet 1996 in Lund, Schweden, ist Espresso House heute der grösste Café-Betreiber in Skandinavien: Er betreibt rund 500 Ableger in Norwegen, Finnland, Dänemark und Schweden.
Schon vor der Lancierung in Deutschland hatte CEO Anssi Thureson angekündigt, dass demnächst Espresso House in weitere europäische Länder vorstossen will.
Wie das «Word Coffee Portal» jetzt dazu ergänzt, prüft das Unternehmen derzeit potentielle Franchisepartner in der Schweiz, in Österreich und in Polen. Quellen dazu werden allerdings nicht genannt.
Der Flatrate-Kaffee
Espresso House ist eine Art Starbucks-Konkurrent im nördlichem Design. Es kombiniert ein Kaffee-, Latte-, Chai- und Tee-Sortiment mit Backwaren (wie der schwedischen Zimtschnecke) sowie Sandwich-Angeboten aus der Smørrebrød-Kultur.
Eine Besonderheit: Bei Espresso House kann man Flatrate-Kaffeetrinken. Für einen Monatsbetrag von 19.90 bis 69.90 Euro (je nach Auswahl) darf man, wenn man eine Tasse konsumiert hat, alle zwei Stunden gratis eine weitere beziehen.
Seit 2015 gehört Espresso House zur JAB Holding der Unternehmerfamilie Reimann (u.a. JDE Peets, Keurig Dr. Pepper, Panera, Bally, Coty). JAB brachte im vergangenen Herbst die englische Sandwichkette Pret A Manger, gegründet 1986, in die Schweiz; Franchisenehmerin ist hier die P-Star Food AG in Zürich.
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