Branchenzahlen 2022: Mode top, Möbel flop, Spielwaren beständig

Marktforschungzahlen von GfK bestätigen die Trends: Mode verkaufte sich wieder besser, Interior-Artikel zogen weniger und Spielzeug stagniert auf hohem Level.

1.03.2023
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Bild von: on Unsplash
Das Jahr 2022 stand in puncto Verkäufe ganz im Schatten der Lockdowns im Vorjahr. Was 2020 und 2021 gut lief – etwa Inneneinrichtungen für das schöne Wohnen in der Covid-Klausur, aber auch Spielzeuge, um die Kinder bei Laune zu halten – verzeichnete im letzten Jahr Rückgänge – und umgekehrt. Das zeigen aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens GfK.
Demnach erholte sich in der Schweiz der Verkauf von Bekleidung und Accessoires deutlich mit einem Plus von 3,4 Prozent. Wie abzusehen war, wuchs insbesondere der Umsatz im stationären Handel (plus 6,7 Prozent), während der Onlinehandel mit Mode um 4,2 Prozent zurückging.
Die Home&Living-Branche (Möbel, Heimtextilien, Haushalt) musste Umsatzrückgänge von 2 Prozent hinnehmen. Sowohl stationär als auch online liess das Geschäft nach. Dennoch: Mit 5,5 Milliarden Franken Gesamtumsatz haben die Händler fast die Ziffer von 2020 erreicht.
Der Spielwarenbranche musste für 2022 ebenfalls einen schrumpfenden Markt konstatieren – allerdings auf hohem Niveau. Die Umsätze sanken im Vergleich zum Vorjahr um 20 auf 540 Millionen Franken. Die Chiffren liegen damit aber immer noch 35 beziehungsweise 75 Millionen Franken über jenen von 2020 und 2019.
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