Cremo spart sich den Petit Crémier in Thun

Nach drei Standorten für die Milchverarbeitung schliesst das Freiburger Unternehmen auch eine Filiale des Vertriebszweigs für Frischprodukte.

14.07.2023
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Cremo-Betriebsgebäude in Villars-sur-Glâne (FR) | Bild: PD Cremo
Die Molkerei in Steffisburg (BE) schloss Cremo vor zwei Jahren – gefolgt von Standorten in Lucens (VD) und Lyss (BE). Nun trifft es per Ende September auch die Thuner Filiale der Cremo-Vertriebsplattform Petit Cremier, die Frischprodukte an die Gastronomie und Wiederverkäufer liefert. In einem Schreiben nennt das Unternehmen den Wegzug «Zusammenlegung» mit der Filiale in Freiburg. Fünf Stellen gehen verloren.
Die Schliessung ist Teil des Programmes CAP 2027, mit dem Cremo wieder in die schwarzen Zahlen kommen will. Mitte Mai hatte der Milchverarbeiter einen Verlust von 21,5 Millionen Franken für das letzte Jahr bekanntgeben müssen und das Ziel vorgegeben, 2024 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Die betroffenen Mitarbeiter würden vom «grosszügigen Sozialplan profitieren», der bei der Schliessung des Molkereibetriebs in Steffisburg im Sommer 2021 mit den Sozialpartnern ausgehandelt wurde. Die Kunden würden in Zukunft von Freiburg aus beliefert und sollen so auch aus einem grösseren Sortiment auswählen können.
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