Detailhandel Schweiz: Schwache Weihnachtszeit
Die Dezember-Verkäufe lagen insbesondere im Food-Bereich deutlich unter dem Vorjahreswert.
31.01.2023Die Schweizer Detailhandelsumsätze fielen im Dezember 2022 enttäuschend aus. Insbesondere bei Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren spürten die Händler offenbar eine deutliche Zurückhaltung des Publikums.
Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik. Die realen Detailhandelsumsätze – also bereinigt um die Teuerung sowie um Verkaufs- und Feiertagseffekte – lagen im Dezember im Vorjahresvergleich um 2,8 Prozent tiefer.
Und gegenüber dem Vormonat November lagen die realen Detailhandelsumsätze im Dezember saisonbereinigt um 1,7 Prozent tiefer.
Damit ergibt sich auch eine (provisorische) Jahreszahl: Für das Gesamtjahr 2022 resultiert ein nominales Umsatzplus des Detailhandels von 1,8 Prozent – womit der Wert inflationsbereinigt faktisch unverändert ausfiel (+0,2%).
Gegenüber Vorjahr
Insgesamt: Im Detailhandel ohne Tankstellen lagen die Umsätze im Dezember 2022 gegenüber Dezember 2021 nominal um 0.6 Prozent tiefer; real betrug das Minus 3 Prozent.
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte einen Rückgang des nominalen Umsatzes von 2,8 Prozent Prozent (real –6,2 Prozent).
Non-Food: Derweil realisierte der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Plus von 1,4 Prozent (real –0,6 Prozent).
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Gegenüber Vormonat
Insgesamt: Gegenüber dem Vormonat November realisierte der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember einen Umsatzverlust von 1,6 Prozent (nominal wie real).
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent (real –3,4 Prozent).
Non-Food: Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 0,4 Prozent (real –0,8 Prozent).
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