Detailhandel: Zurück auf der Rutschbahn – Umsätze im Juli gesunken

Nach einem überraschenden Plus im Juni setzte es wieder ein Minus – um über 2 Prozent, wenn die Inflation einberechnet wird.

31.08.2023
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Filiale der Detailhandelskette Spar | Bild: PD
Das Detailhandelsjahr ist bekanntlich wenig erfreulich – aber im Juni schien plötzlich neuer Schwung in die Läden zu kommen. Die neuen Umsatzzahlen, die das Bundesamt für Statistik nun für den Juli veröffentlicht hat, bedeuten aber einen Rückschlag. Die Detailhandelsumsätze sanken im Juli 2023 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nominal um 0,2 Prozent. Real – also unter Berücksichtigung teurerer Preise – ergab sich ein Minus von 2,2 Prozent.
Gegenüber dem Vormonat Juni stiegen die Schweizer Retailverkäufe nominal um 2,2 Prozent.

Gegenüber Vorjahr

Insgesamt: Im Detailhandel ohne Tankstellen lagen die Umsätze im Juli 2023 gegenüber dem Juli 2022 nominal um 0,5 Prozent höher; real setzte es ein Minus von 1,8 Prozent.
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte einen Zuwachs des nominalen Umsatzes von 2,7 Prozent Prozent (real –1,8 Prozent). Der grosse Unterschied erklärt sich daraus, dass die Nahrungsmittel-Teuerung besonders hoch war.
Non-Food: Derweil realisierte der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 1,5 Prozent (real –1,5 Prozent).

Gegenüber Vormonat

Insgesamt: Gegenüber dem Vormonat Juni realisierte der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember einen nominalen Umsatzrückgang von 2,2 Prozent Prozent (real -2,4 Prozent).
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzrückgang von 1,7 Prozent (real -2,1 Prozent).
Non-Food: Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 1,5 Prozent (real -1,4 Prozent).
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