Detailhandelsumsätze: Der Januar war kühl, aber nicht kalt
Nominal stiegen die Verkäufe im Januar an, insbesondere in Food-Bereich. Zieht man aber die Inflation ab, so lagen sie weiterhin tiefer als im Vorjahr.
1.03.2023Der Schweizer Detailhandel verspürte einerseits ein gewisses Januarloch – zumal im Non-Food-Bereich, wo die Händler die saisonale Zurückhaltung des Publikums registrierten: Die Umsätze lagen entsprechend tiefer als im Vormonat. Vergleicht man es aber mit dem Vorjahr, so war insbesondere das Niveau bei den Lebensmitteln tiefer als 2022.
Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik. Die realen Detailhandelsumsätze – also bereinigt um die Teuerung sowie um Verkaufs- und Feiertagseffekte – lagen im Januar im Vorjahresvergleich um 2,2 Prozent tiefer.
Und gegenüber dem Vormonat Dezember lagen die realen Detailhandelsumsätze im Dezember saisonbereinigt um 0,6 Prozent höher.
Gegenüber Vorjahr
Insgesamt: Im Detailhandel ohne Tankstellen lagen die Umsätze im Januar 2023 gegenüber dem Januar 2022 nominal um 0.4 Prozent höher; real setzte es ein Minus von 2,4 Prozent.
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte einen Zuwachs des nominalen Umsatzes von 1,4 Prozent Prozent (real –3,3 Prozent).
Non-Food: Derweil realisierte der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 0,3 Prozent (real –2,3 Prozent).
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Gegenüber Vormonat
Insgesamt: Gegenüber dem Vormonat Dezember realisierte der Detailhandel ohne Tankstellen im Dezember einen nominalen Umsatzzuwachs von 1,1 Prozent Prozent (real +0,6 Prozent).
Food: Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen nominalen Umsatzzuwachs von 4,0 Prozent (real +3,1 Prozent).
Non-Food: Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein nominales Minus von 1,0 Prozent (real –1,2 Prozent).
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