Die Schweizer assen 2022 weniger Käse

Der Konsum pro Person sank um 300 Gramm. Insgesamt wurden wie im Vorjahr rund 200'000 Tonnen vertilgt.

22.03.2023
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Symbolbild | Bild von: on Unsplash
Der Pro-Kopf-Konsum von Käse in der Schweiz hat im vergangenen Jahr leicht abgenommen – mit minus 300 Gramm. Im Schnitt verspeisten die Schweizer 22,9 Kilogramm, vermeldet die Branchenorganisation Swissmilk.
Danch wurden 2022 in der Schweiz 204'000 Tonnen Käse aus dem In- und Ausland konsumiert – in etwa gleich viel wie 2021. Da die Bevölkerung um 1,25 Prozent gewachsen ist, resultiert ein Pro-Kopf-Minus von 1,3 Prozent. Im Langzeitvergleich sei ein «kontinuierlicher Konsum auf hohem Niveau» zu beobachten, so die Organisation.
Seit 2007 hat der Käsekonsum um 10 Prozent zugenommen. Profitieren konnte vor allem Weichkäse wie Mozzarella (3,3 Kilogramm pro Kopf im letzten Jahr), die häufig aus dem Ausland stammen. Auch der Verbrauch von Ziegen-, Schaf- und Büffelmilchkäse stieg kräftig – um 50 Prozent von 130 auf 200 Gramm pro Kopf.
Im Vergleich zu 2021 nahm der Inlandanteil des konsumierten Käses um 1,3 Prozent zu. Seit der Liberalisierung des Käsemarktes 2007 hatten inländische Produkte bisher Marktanteile verloren (minus 12 Prozent). Insgesamt konsumiert die Schweizer Bevölkerung heute zu rund zwei Drittel Käse, der aus der Schweiz stammt.

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