Emmi erwartet einen Tick mehr Wachstum in der Schweiz
Aber in Europa dürfte das Geschäft jetzt stagnieren, so die Prognose des Milchverarbeiters.
18.08.2023Fürs den Rest des Jahres 2023 hält Emmi an seiner bisherigen Prognose fest: Die Konzernleitung erwartet fürs Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent.
Die Division Schweiz sollte dabei eine organische Umsatzentwicklung von 2 bis 3 Prozent schaffen (bisher: 1 bis 2). Hier sei der Markt weiterhin wettbewerbsintensiv, auch spüre man mit der Frankenstärke zusätzlich einen gewissen Import- und Preisdruck.
Im internationalen Geschäft erwartet Emmi in der Division Americas ein organisches Wachstum von 6 bis 8 Prozent (unverändert) und in der Division Europa ein tieferes organisches Wachstum von 0 bis 1 Prozent (bisher: 3 bis 5 Prozent).
So oder so wird in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Veräusserung der Gläsernen Molkerei in Deutschland zu Buche schlagen – mit einem einmaligen Verlust von rund 38 Millionen Franken auf Stufe Ebit und rund 30 Millionen Franken auf Stufe Reingewinn. Am Ende dürfte der bereinigte Konzern-Ebit zwischen 275 Millionen und 295 Millionen Franken liegen. Und die Reingewinnmarge sollte 4,5 bis 5,0 Prozent erreichen – bereinigt um Sondereffekte wie der Veräusserung der Gläsernen Molkerei und dem Verkauf von Ambrosi.
Das entspricht den bisherigen Voraussagen. Auch an der an der Mittelfristprognose hält Emmi unverändert fest.
- Zum Thema: Emmi wächst, vor allem in Amerika.
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