Fressnapf sucht weitere Standorte in der Schweiz
«Natürlich schauen wir uns die zum Verkauf stehenden Flächen der Migros an», so der Schweiz-Chef des Tierbedarfs-Konzerns.
20.02.2024Für den Tierbedarfs-Händler Fressnapf ist die Schweiz ein Wachstumsmarkt. Der hiesige Umsatz kletterte letztes Jahr um 6,6 Prozent auf 148 Millionen Franken. Dabei war der Schwung vor allem im stationären Bereich spürbar: Hier setzte der deutsche Händler fast 8 Prozent mehr um – während das Online-Geschäft stagnierte.
Gegenüber der Wirtschafts-Nachrichtenagentur AWP sagte der Chef von Fressnapf Schweiz, Hermann K. Aigner, das Land sei «einer der wenigen Märkte, in denen wir weiterhin ein Volumenwachstum verzeichnen».
Dabei half, dass Europas grösster Heimtierbedarf-Händler sechs weitere Filialen eröffnete; 70 Standorte hat das Unternehmen aus Krefeld inzwischen hierzulande, lediglich das Tessin ist noch nicht erschlossen.
Wie Aigner nun gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagte, werden weitere Standorte geprüft: «Natürlich schauen wir uns die zum Verkauf stehenden Flächen der Migros an», so der Schweiz-Chef. «Da gibt es sehr interessante Objekte für uns.»
Für 2024 sieht der Händler mindestens fünf neue Geschäfte sowie 50 neue Angestellte vor – und dies gelte auch für die folgenden Jahre. Bei 90 bis 100 Filialen sei das Potenzial dann wohl ausgeschöpft, so Aigner in den CH-Media-Medien.
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