Gastro-Kette akzeptiert kein Bargeld mehr

Die Familie Wiesner Gastronomie will demnächst nur noch Digitalzahlungen. Auch die Coop-Tochter Two Spice liebäugelt mit der Idee.

5.06.2023
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Münz nur noch als Trinkgeld: Miss Miu in Zürich
Die Familie Wiesner Gastronomie (FWG) führt derzeit 34 Restaurants mit Konzepten wie Nooch, Negishi, The Butcher, Miss Miu und Poke Nation. Dort soll bald Schluss sein mit Bargeld: Wie der Familienbetrieb dem «Blick» mitteilt, wird man nach dem Sommer in den FWG-Betrieben nur noch mit Karte oder App bezahlen können – abgesehen vom Trinkgeld.
Heute betrage der Bargeldanteil in den FWG-Restaurants nur noch 5 Prozent, so der Bericht. Mit dem Verzicht auf Cash spare das Unternehmen rund 50'000 Franken im Monat, beispielsweise wegen des geringeren Aufwands für die Zählung der Einnahmen und für den Geldtransport.
Überlegungen in dieselbe Richtung gibt es offenbar auch bei Two Spice: Laut dem «Blick» kann sich die Gastro-Gruppe vorstellen, «je nach Konzept» komplett auf bargeldlose Zahlungsmittel zu setzen. Es sei aber wichtig, dass das Kundenerlebnis nicht darunter leide. Aktuell betrage der Bargeldanteil bei den Two-Spice-Betrieben 9 Prozent.
Die Gruppe ist mittlerweile im Mehrheitsbesitz von Coop und führt Konzeptrestaurants wie Yooji’s, Rice Up, Nooba, Yalda oder Cheyenne.
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